Planung für Vorlandbrücke der Rheinbrücke Emmerich begonnen
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Niederrhein hat mit den Planungen für den Neubau der linksrheinischen Vorlandbrücke der Rheinbrücke Emmerich begonnen.
„Eine Nachrechnung hat ergeben, dass die Restnutzungsdauer der linksrheinischen Vorlandbrücke im Jahr 2033 endet“, sagt Vera Helferich, Leiterin der Projektgruppe Rheinbrücken. „Der Brückenteil soll deshalb voraussichtlich – in Abstimmung mit anderen Baumaßnahmen an der Rheinbrücke – in den Jahren 2031 bis 2033 neu gebaut werden. Die Planungen laufen. Aktuell befinden wir uns im europaweiten Vergabeverfahren für den Planungsauftrag.“ Ein wesentliches Kriterium für die Neubauvariante wird sein, die Verkehrseinschränkungen während der Bauzeit so gering wie möglich zu halten.
Strom- und eine Vorlandbrücke der Rheinbrücke Emmerich
Die Rheinbrücke Emmerich besteht aus zwei Teilbauwerken: der linksrheinischen Vorlandbrücke, die sich – wie der Name sagt – ausschließlich über das Vorland vom Rhein erstreckt, sowie der Strombrücke, die direkt über dem Fluss verläuft. Bei der Vorlandbrücke handelt es sich um eine Plattenbalkenbrücke, die im Jahr 1963 hergestellt wurde. Die Länge der Vorlandbrücke beträgt 341 Meter und umfasst fünf Felder. Ein sogenanntes Feld verläuft von einem Stützpfeiler zum nächsten.
Insgesamt ist die Rheinbrücke Emmerich 1.236 Meter lang. Die Brückenbreite beträgt durchgängig 21,60 Meter. Auf der Brücke befinden sich zwei Fahrspuren und zwei Mehrzweckstreifen* sowie auf beiden Seiten jeweils ein Geh- und ein Radweg.
*Befestigter Seitenstreifen für die Aufnahme des Landwirtschafts-, Moped-, Rad- und Fußgängerverkehrs, der auch von haltenden Fahrzeugen benutzt werden kann.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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