Juli-Statistik wurde veröffentlicht
Mehr Menschen im Kreis Kleve erhalten Bürgergeld vom Jobcenter
Insgesamt 15.197 Menschen leben derzeit im Kreis Kleve in 8.191 Bedarfsgemeinschaften, die Bürgergeld beziehen. Das sind 140 Personen mehr als im Juni. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften hat sich um 74 erhöht. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten liegt bei 11.165 (+156). Bei den verbleibenden 4.032 Personen handelt es sich in der Regel um Kinder (-16). Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist zwischen 25 und 49 Jahre alt. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 53,9 Prozent. Von 100 Einwohnerinnen und Einwohnern befinden sich etwa 5,5 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,9 und landesweit bei 9,2. Bei den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,5, in Viersen bei 6,0 und in Borken bei 4,6.
Die Vermittlungen in Arbeit werden in der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst. In die Juli-Statistik gehen somit die Vermittlungszahlen aus dem Monat März ein. Im März 2023 konnten 144 Personen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit vermittelt werden. Weitere 59 Menschen arbeiten nun in einem Minijob.
Kosten des Bürgergelds
Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums der Grundsicherung für Arbeitsuchende wurde im Juni 2023 ein Betrag in Höhe von 10,96 Mio. Euro aufgewendet. Auf den Kreis Kleve und die Kommunen entfielen hiervon etwa 1,37 Mio. Euro für die Kosten der Unterkunft. Im Jahr 2023 lagen die finanziellen Aufwendungen bislang (Januar bis Juni) bei insgesamt 64 Mio. Euro.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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