Mal mir doch ein Paar Rehe dazu, sonst ist es zu langweilig!
Ich frage mich ob heutige Kunstmaler auf Kundenwünsche so weit eingehen wie der 1971 verstorbene Maler Jacques van Mourik, der, nachdem er das „Groene Water“ in Plasmolen gemalt hatte, auf Wunsch eines potentiellen Käufers zwei Rehe zufügte. Das ursprüngliche Gemälde sei dem Käufer, so erzählte ein Erbe, zu langweilig gewesen. Dies geschah vor etwa hundert Jahre. Nicht überliefert wurde was der Aufschlag pro Reh gewesen ist.
Über Jahrzehnte bis in die siebziger Jahre wurden von Malern wie van Mourik, Niehorster, Job und der Malerfamilie Cox die Natur und die Menschen in Plasmolen und Umgebung abgebildet. Sie konnten sich daran nicht „satt sehen“. Und sie fanden für ihre Ölgemälde und Pastelle auch Käufer. Aber… dann und wann musste noch etwas nachgebessert werden.
Autor:Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau |
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