Landrat Christoph Gerwers übernimmt Schirmherrschaft der „Aktion Anatuya“

Hans-Jürgen Jacobs (l.), Beauftragter der „Aktion Anatuya“, und sein Amtsvorgänger Werner Stalder (r.) dankten Landrat Christoph Gerwers für die Übernahme der Schirmherrschaft der Hilfsorganisation. | Foto: Kreis Kleve
  • Hans-Jürgen Jacobs (l.), Beauftragter der „Aktion Anatuya“, und sein Amtsvorgänger Werner Stalder (r.) dankten Landrat Christoph Gerwers für die Übernahme der Schirmherrschaft der Hilfsorganisation.
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Christliche Hilfsorganisation setzt sich seit Jahrzehnten für die Menschen in einer der ärmsten Regionen Argentiniens ein.
Landrat Christoph Gerwers ist neuer Schirmherr der „Aktion Anatuya“. Er folgt auf seine Amtsvorgängerin Silke Gorissen. Die heutige Landes-Landwirtschaftsministerin hatte im Jahr 2021 die Schirmherrschaft für die „Aktion Anatuya“ in Trägerschaft der Katholischen Kirchengemeinde St. Antonius Abbas in Kranenburg-Nütterden nach ihrer Wahl zur Landrätin des Kreises Kleve übernommen. Nun folgt ihr Christoph Gerwers in diesem Ehrenamt nach.

Bei einem Gespräch im Klever Kreishaus stellten der Beauftragte der „Aktion Anatuya“, Hans-Jürgen Jacobs, und sein Vorgänger Werner Stalder die Hilfsorganisation vor. Diese setzt sich für das argentinische Bistum Anatuya ein. Die Diözese wurde 1961 gegründet und liegt rund 1.000 Kilometer nördlich der Hauptstadt Buenos Aires. Seit 1974 — in diesem Jahr also seit 50 Jahren — besteht eine Partnerschaft der Kirchengemeinde in Nütterden mit dieser ärmsten Region Argentiniens. Später schloss sich auch die Ortschaft Mehr der „Aktion Anatuya“ an. Kreisweit engagieren sich darüber hinaus Pfarreien und Gruppen in Kleve-Kellen, Kranenburg und Straelen für die Region Anatuya. Bischof Georg Gottau (1961 bis 1992 erster Bischof der Diözese) gründete 1964 die Partnerschaft in Kellen und Straelen – in diesem Jahr also vor 60 Jahren. Papst Franziskus eröffnete seinerzeit noch als Kardinal von Buenos Aires den Prozess zur Seligsprechung Georg Gottaus. Der heutige Papst kennt die Dörfer, in denen vom Niederrhein aus geholfen wird, aus eigener Erfahrung. Schwerpunkt der Hilfsmaßnahmen sind aktuell die Speisung der Schulkinder und der hungernden Bevölkerung, die Anschaffung von dringend benötigten Wasserbehältern sowie die medizinische Versorgung im gesamten Bistum.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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