Kreis Kleve setzt Austausch im Bevölkerungsschutz fort

Landrat Christoph Gerwers (Mitte) und Jürgen Baetzen (2. Reihe rechts) mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der zweiten „Sicherheitskonferenz Bevölkerungsschutz“ im Kreis Kleve sowie Mitarbeitenden des Fachbereichs „Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz“.  | Foto: Kreis Kleve / Klaus-Dieter Stade
  • Landrat Christoph Gerwers (Mitte) und Jürgen Baetzen (2. Reihe rechts) mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der zweiten „Sicherheitskonferenz Bevölkerungsschutz“ im Kreis Kleve sowie Mitarbeitenden des Fachbereichs „Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz“.
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Zweite Kreis Klever „Sicherheitskonferenz Bevölkerungsschutz“ mit 19 weiteren teilnehmenden Behörden und Organisationen
Der Kreis Kleve hat zur zweiten „Sicherheitskonferenz Bevölkerungsschutz“ ins Kreishaus eingeladen. Landrat Christoph Gerwers und Jürgen Baetzen, Fachbereichsleiter Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz, tauschten sich mit Vertreterinnen und Vertretern von insgesamt 19 weiteren Behörden und Organisationen zum Thema „Massenanfall von Verletzten (MANV) im Kreis Kleve“ aus. „Derartige Vorkommnisse größerer Art gibt es bei uns glücklicherweise eher selten“, so Landrat Christoph Gerwers. „Aber sie kommen vor. Und dann müssen alle handelnden Personen an den Aufgaben-Schnittstellen gut ineinandergreifen und kommunizieren. Gleiches gilt bei kleineren MANV-Lagen mit fünf bis zehn betroffenen Personen, die es leider häufiger gibt.“ MANV-Einsätze seien in der Vergangenheit sehr gut und professionell bearbeitet worden. Das Thema unterliege im Laufe der Zeit jedoch notwendigen Veränderung. „Daher ist es wichtig, dieses Thema in den Mittelpunkt einer Sicherheitskonferenz zu stellen“, so Landrat Gerwers.

Nach der Vorstellung des aktualisierten MANV-Plans des Kreises Kleve lieferte die Kreispolizeibehörde Informationen zur psycho-sozialen Unterstützung und zum Opferschutz bei derartigen Lagen. Die Ökumenische Notfallseelsorge weitete den Blickwinkel des psycho-sozialen Betreuungsbedarfs auf die Einsatzkräfte und die Bevölkerung aus. Ein weiteres Thema waren die Konzepte bei MANV-Lagen mit einem Austritt gefährlicher Stoffe und die Betreuung betroffener, jedoch nicht verletzter Personen. Moderator Jürgen Baetzen ermutigte abschließend alle Anwesenden, sich bei Fragen, Anregungen und Unterstützungsbedarf gerne zu melden. „Das Thema MANV unterliegt der ständigen Fortschreibung.“ Anschließend gab es Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Die Sicherheitskonferenz soll mindestens jährlich stattfinden und bei Bedarf themenabhängig auch um zusätzliche Partner erweitert werden.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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