Kreis Kleve geht Schwachstellen im Mobilfunknetz auf den Grund

Auftaktgespräch zur Mobilfunkkoordination im Kreis Kleve: Landrat Christoph Gerwers (r.), Wolfgang Hebben (l.), Kämmerer des Kreises Kleve, Gigabitkoordinator des Kreises Kleve Tobias Schmitz (2.v.r.) mit Klaus Eichler (2.v.l.), Projektleiter, sowie Thomas Gruppe, Senior Consultant Telekommunikation der TÜV Rheinland Consulting GmbH. | Foto: Kreis Kleve
  • Auftaktgespräch zur Mobilfunkkoordination im Kreis Kleve: Landrat Christoph Gerwers (r.), Wolfgang Hebben (l.), Kämmerer des Kreises Kleve, Gigabitkoordinator des Kreises Kleve Tobias Schmitz (2.v.r.) mit Klaus Eichler (2.v.l.), Projektleiter, sowie Thomas Gruppe, Senior Consultant Telekommunikation der TÜV Rheinland Consulting GmbH.
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Auftakt-Gespräch zur kreisweiten Mobilfunkkoordination: Die TÜV Rheinland Consulting GmbH hat den Zuschlag erhalten.

Kreis Kleve – Der Kreis Kleve hat die TÜV Rheinland Consulting GmbH mit der Mobilfunkkoordination im Kreisgebiet beauftragt. Dazu greift der Kreis Kleve für die kommenden drei Jahre auf Landesfördermittel in Höhe von rund 185.000 Euro zurück. Ziel ist es, die Netzabdeckung des Mobilfunks im Kreis Kleve zu verbessern, Lücken zu schließen und somit „Chancengleichheit“ herzustellen. Der Auftrag folgt auf einen entsprechenden Kreistagsbeschluss sowie ein anschließendes Vergabeverfahren. Die Vergabe an einen externen Dienstleister erfolgte, nachdem eine Personalausschreibung des Kreises Kleve erfolglos geblieben ist.

„Schnelles Internet und leistungsfähige Mobilfunkverbindungen sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken“, sagt Landrat Christoph Gerwers. „Dies sind nicht nur für Privathaushalte wichtige Voraussetzungen für das alltägliche Leben, sondern auch relevante Standort- und Wettbewerbsfaktoren für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen.“

Die Bereitstellung der Breitband- und Mobilfunkinfrastruktur ist Voraussetzung für politische, soziale und wirtschaftliche Teilhabe in vielen Lebensbereichen. Die Erfahrungen zeigen jedoch, dass in Deutschland ─ vor allem in ländlichen Regionen ─ bezüglich der Netzabdeckung Aufholbedarf besteht. Selbst an Hauptverkehrswegen gibt es nicht immer ein flächendeckendes Mobilfunknetz. Zum Start der Mobilfunkkoordination fand jetzt der erste Austausch zwischen Vertretern des Kreises Kleve und der TÜV Rheinland Consulting GmbH statt.

Die Fachleute des TÜVs werden nicht allein auf bereits zur Verfügung stehende Daten zurückgreifen, sondern als erstes die aktuellen Ausbauplanungen der Mobilfunknetzbetreiber abfragen, um ein gesamtes Bild zu erstellen. In Teilbereichen wird die Abdeckungen auch durch Messungen erfasst werden, um die Versorgungssituation zu überprüfen. Ablauf und Zeitplan zur Datenerhebung werden aktuell vom TÜV erarbeitet. Im Anschluss bereitet der TÜV die Ergebnisse der Datenerhebungen auf und erstellt ein Konzept mit ganzheitlichen Handlungsempfehlungen.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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