Kreis Kleve: Erneut erhalten mehr Menschen die Grundsicherung für Arbeitsuchende
Jobcenter Kreis Kleve legt April-Statistik vor
Im Kreis Kleve leben derzeit 15.047 Menschen in 8.126 Bedarfsgemeinschaften. Gegenüber Ende März hat sich die Zahl der betroffenen Personen um 297 erhöht. Von den aktuell 15.047 Personen sind 11.004 erwerbsfähige Leistungsberechtigte – bei den verbleibenden 4.043 Sozialgeldempfängern handelt es sich in der Regel um Kinder. Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis Kleve ist zwischen 25 und 49 Jahre alt. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 54,8 Prozent. Im Kreisgebiet befinden sich von 100 Einwohnerinnen und Einwohnern etwa 5,4 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,9 und landesweit bei 9,2. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,6, in Viersen bei 6,0 und in Borken bei 4,6.
In der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve werden die Zahlen der Vermittlung in Arbeit mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst. In die April-Statistik gehen somit die Vermittlungszahlen aus dem Monat Dezember ein. Im Dezember 2022 wurden 118 Personen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit vermittelt. Weitere 64 Menschen arbeiten nun in einem Minijob. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 3.015 in ein Beschäftigungsverhältnis vermittelt. Die Anzahl der Vermittlungen liegt damit leicht unter dem Vorjahresniveau.
Kosten der Grundsicherung für Arbeitsuchende
Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im März 2023 ein Betrag in Höhe von 11,09 Mio. Euro aufgewendet. Auf den Kreis Kleve und die Kommunen entfielen hiervon etwa 1,37 Mio. Euro für die Kosten der Unterkunft. Im Jahr 2023 lagen die finanziellen Aufwendungen bislang (Januar und März) bei insgesamt 31,6 Mio. Euro.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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