Klever Kreisverwaltung hat weitere Anträge digitalisiert

Zahl der Online-Dienste beim Kreis Kleve steigt auf 244 Angebote

Die Zahl der Anträge, die von der Kreisverwaltung Kleve online angeboten werden, ist weiter gestiegen. Insgesamt 244 Online-Anträge, die am Bildschirm ausgefüllt und elektronisch eingereicht werden können, hat die Kreisverwaltung entwickelt. Darunter sind einige sehr umfangreiche Anträge, wie der Antrag auf Bürgergeld, der Antrag auf Einbürgerung oder auf einen Aufenthaltstitel. Dabei kann das Ausfüllen etwas Zeit in Anspruch nehmen. Es werden viele Angaben für die Entscheidung über das Anliegen abgefragt. Aber das ist im Antrag auf Papier, der manuell mit Stift ausgefüllt wird, nicht anders. Werden diese Papieranträge mit der Post an die Kreisverwaltung geschickt, fallen Portokosten ins Gewicht, da mit dem Antrag viele Nachweise eingereicht werden müssen. Im Online-Antrag können die Nachweise direkt hochgeladen werden, wenn sie vorher gescannt oder fotografiert worden sind.

Auch der Antrag auf Bildung und Teilhabe, viele Anträge des Jobcenters für Arbeitgeber, die Anträge auf Unterhaltsvorschuss, auf Hilfe zur Pflege und auf Pflege-wohngeld kommen ohne Papier aus. Eine Übersicht über alle momentan nutzbaren Online-Dienste - dazu gehören auch die Online-Anträge - finden Interessierte auf der Internetseite des Kreises Kleve www.kreis-kleve.de („Schnellzugriff“ auf der Startseite). Auf der Seite Online-Dienste können die Bürgerinnen und Bürger aus 22 Kategorien den Online-Antrag auswählen, den sie an die Kreisverwaltung Kleve richten möchten. Anschließend werden sie auf die jeweilige Themenseite weitergeleitet, die weitere Informationen zum Beispiel zu Gebühren und/oder einzureichenden Unterlagen enthält. An zentraler Stelle ist dort auch der Online-Antrag zum Ausfüllen am PC oder Smartphone eingebunden.

„Online eingehende Formulare gehören in den Sachgebieten der Kreisverwaltung heute bereits zum Alltag. Ich freue mich, dass die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Kleve die Online-Angebote nutzen. Das zeigt mir, dass wir bei der Digitalisierung auf einem guten Weg sind“, sagt Landrat Christoph Gerwers. Die meisten Online-Anträge kommen ohne Unterschrift aus, bei einigen können die Gebühren direkt online bezahlt werden, sofern ihre Höhe bei der Antragstellung bereits feststeht.

Online-Anträge, die vom Bund oder vom Land Nordrhein-Westfalen bereitgestellt werden, sind teilweise für dieses Jahr angekündigt. Der Antrag auf Elterngeld soll der erste sein, der künftig über das Land NRW von der Kreisverwaltung Kleve angeboten werden kann. Sobald dieser verfügbar ist, wird der Online-Elterngeldantrag ebenfalls auf der Internetseite des Kreises Kleve angeboten.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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