Etwa 15.400 Menschen im Kreis Kleve erhalten Bürgergeld vom Jobcenter
Insgesamt 15.416 Menschen leben derzeit im Kreis Kleve in 8.295 Bedarfsgemeinschaften, die Bürgergeld beziehen. Das sind 8 Personen mehr als im Dezember. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften hat sich um 51 verringert. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten liegt bei 11.348 (+23). Bei den verbleibenden 4.068 Personen handelt es sich in der Regel um Kinder (-15). Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist zwischen 25 und 49 Jahre alt. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 53,9 Prozent.
Von 100 Einwohnerinnen und Einwohnern im Kreisgebiet befinden sich etwa 5,6 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,9 und landesweit bei 9,1. Bei den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,5, in Viersen bei 6,0 und in Borken bei 4,7.
Die Vermittlungen in Arbeit werden in der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst. In die Januar-Statistik gehen somit die Vermittlungszahlen aus dem Monat September ein. Im September 2023 konnten 229 Personen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit vermittelt werden. Weitere 89 Menschen arbeiten nun in einem Minijob.
Kosten des Bürgergelds
Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums der Grundsicherung für Arbeitsuchende wurde im Dezember 2023 ein Betrag in Höhe von 11,89 Mio. Euro aufgewendet. Auf den Kreis Kleve und die Kommunen entfielen hiervon etwa 1,39 Mio. Euro für die Kosten der Unterkunft. Im Jahr 2023 lagen die finanziellen Aufwendungen bei insgesamt rund 131 Mio. Euro.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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