Blauzungenkrankheit in den Niederlanden: Tierhalter in Grenzregion zu besonderer Vorsicht aufgerufen
Aktuell ist kein Ausbruch der Blauzungenkrankheit in Deutschland bekannt. In den Niederlanden ist BT in Tierhaltungsbetrieben in Utrecht und in der Provinz Noordholland Anfang September nachgewiesen worden. Die Krankheit breitet sich auch ostwärts weiter aus. Bis auf Weiteres ist der Transport von empfänglichen Arten (Rinder, Schafe, Ziegen etc.) aus den Niederlanden in Betriebe in Deutschland nicht mehr möglich.
Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen: „Die Blauzungenkrankheit ist ein Virus, das großes Tierleid hervorrufen kann, wenn die Erkrankung ausbricht. Tierhalterinnen und Tierhalter in Nordrhein-Westfalen – besonders in den Grenzgebieten zu den Niederlanden – sind aufgerufen, ihre Bestände genau und aufmerksam zu beobachten. Zudem ist die Blauzungenkrankheit anzeigepflichtig: Kranke Tiere sind umgehend dem zuständigen Veterinäramt zu melden, damit dieses die notwendigen labordiagnostischen Abklärungsuntersuchungen und weitere Schritte einleiten kann.“
Die Ministerin weiter: „Für Verbraucherinnen und Verbraucher besteht keine Gefahr. Menschen können sich nicht mit dem Virus der Blauzungenkrankheit anstecken.“
Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz weist ebenfalls darauf hin, dass es keine Bedenken beim Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten gibt, die gegebenenfalls von infizierten Tieren stammen.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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