Tag der Erde – Mother Earth Day
22. April "Mother Earth Day 2021"

Inoffizielle Erdflagge von John McConnel | Foto: Dieses Werk wurde von seinem Autor Dcoetzee an die Öffentlichkeit gebracht. Das gilt weltweit. Dcoetzee räumt jedem das Recht ein, diese Arbeit für jeden Zweck zu nutzen
  • Inoffizielle Erdflagge von John McConnel
  • Foto: Dieses Werk wurde von seinem Autor Dcoetzee an die Öffentlichkeit gebracht. Das gilt weltweit. Dcoetzee räumt jedem das Recht ein, diese Arbeit für jeden Zweck zu nutzen
  • hochgeladen von Günter van Meegen

Tag der Erde – Mother Earth Day
Wir müssen unser Konsumverhalten hinsichtlich ökologischer Aspekte und Nachhaltigkeit überdenken und letztendlich auch schnellstmöglich ändern. Wir zeigen immer mit den Fingern auf DIE DA. DIE DA Wälder roden, DIE DA Flüsse und Weltmeere verschmutzen, DIE DA den CO2-Gehalt unserer Atmosphäre hochtreiben, DIE DA letztendlich verantwortlich sind für den Klimawandel. Doch DIE DA sind wir alle! So ist Deutschland mal wieder Europameister bei der Vernichtung von jährlich über 43.000 Hektar Regenwald für unseren Konsum, für Tierfutter, Fleisch, Palmöl und manch exotischen Früchten. 
Aber auch vor unserer Haustüre, in der kleinsten Kommune, steht Profit vor Ressourcenschonung. Aktuell in Bedburg-Hau die Umwandlung von Wald in Bauland. 

Earth Overshoot Day,

der Welt-Erschöpfungstag, an dem die Menschheit die Ressourcen aufgebraucht hat, die die Natur in einem Jahr wiederherstellen kann kommt immer früher, mit Ausnahme 2020, coronabedingt erst am 22. August. 2019 am 29. Juli, immer früher als ein Jahr zuvor. 1987 fiel der Earth Overshoot Day noch auf den 19. Dezember! Um unseren Konsum zu befriedigen verbrauchen wir jetzt schon 1,6 Erden.

Den Tag der Erde
gibt es bereits seit 1970, als klar wurde wohin unser Konsumverhalten führen wird. 2009 wurde auf Vorschlag der bolivianischen ! Regierung der 22. April von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Tag der Mutter Erde erklärt. 
Zitat Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit:
"Die Ressourcen der Erde werden heute vom Menschen so stark in Anspruch genommen, wie in keiner Zeit zuvor. Und das, obwohl viele nur begrenzt zur Verfügung stehen. Nachhaltigkeit bedeutet, mit den Ressourcen zu haushalten, mit ihnen sorgsam umzugehen. Die Menschen hier und heute sollten nicht auf Kosten der Menschen anderswo auf der Erde und auf Kosten zukünftiger Generationen leben."

Die Corona-Pandemie
ist letztendlich auch auf unser Konsumverhalten zurückzuführen. Wir dringen in Bereiche vor, die uns nicht zustehen, rücken der Ressource Natur immer mehr auf den Pelz. Auch hier: Wenn wir unser Verhalten nicht ändern wird es mit Sicherheit nicht die letzte Pandemie sein, viel Schlimmere werden folgen. Doch jetzt steht man schon wieder in den Tourismus-Startlöchern, weitere Ressourcen zu erschließen. Vorprogrammiert ist die weitaus größere Pandemie, die die Menschheit bedroht. Wir befinden uns bereits in der ersten Welle – Der Klimawandel.
 

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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