Till-Moyland. Die kleine Katharina aus dem Häuschen!
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Besucher des Heiligenhäuschens in Till-Moyland bedauern, dass die Statue der Hl. Katharina so schlecht zu sehen ist. Stimmt leider.
Schön gelegen, zwischen Feldern an der alten Moylander Allee vom Tillschen Haus nach Schloß Moyland, sind sie, die kleine Katharina und ihr Häuschen, auch unbeaufsichtigt. Der Schutz ist dringend nötig nach teuren Beschädigungen. Darum soll wenigstens digital die Hl. Katharina gut zu sehen sein. Gestiftet wurde sie von der Familie Maas und liebevoll hergestellt von der hiesigen Firma Tripp.
Schwert und Buch symbolieren die scharfen Argumente die sie für Christus in dem Streit gegen die Philosophen gebrauchte. Der Kopf ist der eines besiegten Philosophen, der es nicht schön fand von einem so jungen Mädchen besiegt zu werden. Unwillig liegt er ihr zu Füßen. Das Schwert deutet auch auf ihr Martyrium hin, so wie auch das zerbrochene Rad.
Die Hl. Katharina aus Alexandria war eine sehr beliebte Heilige im Mittelalter und Namensgeberin sehr vieler Mädchen. Patronin ist sie für viele Berufe. Und natürlich ist sie die vorzügliche Patronin der Studierenden. Mögen doch viele aus der neuen Rhein-Waal-Hochschule zu Kleve „met de fiets“ über die Sommerlandstraße oder, schöner noch, über den Voltaireweg nach Till-Moyland kommen und eine kurze Rast einlegen an der alten Moyländer Allee. Noch fehlt der Hinweis zu diesem Rastplatz von der Sommerlandstraße aus, aber die Allee ist nicht zu übersehen. Sie fängt beim Tillschen Haus an. Gute Fahrt!
Autor:Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau |
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