So kam der Sankt Martinzug nach Bedburg-Hau.

Foto: GvM

Der Martinstag am 11. November ist ein Gedenktag an den Heiligen Martin von Tours.
In vielen Regionen Deutschlands sind Umzüge zum Martinstag üblich. Zum Gedenken an den Heiligen Martin ziehen Kinder singend mit Laternen, begleitet von einem auf einem Schimmel sitzenden mit einem roten Mantel bekleideten römischen Soldaten durch die Straßen. Am Endes des Martinzuges wird das Martinsfeuer entzündet und die Kinder bekommen Weckmänner und Süßigkeiten.
Das war in der hiesigen Gegend nicht immer so. Nach dem Bau der Provinzial- Heil- und Pflegeanstalt 1912 organisierten Eltern und Kinder die aus anderen Regionen des Rheinlandes stammten, wo der Brauch schon von früher her durchgeführt wurde, die ersten Kleinzüge in der Anstalt. Auch die Anstalt hatte den Brauch aufgegriffen und veranstaltete mit den Patienten Martinszüge.
Dadurch animiert, führte der Hauer Lehrer Schreurs zusammen mit dem Elternbeirat 1920 den ersten Martinszug durch.
Es waren sehr sehr lange Martinszüge. Von der Außenschule Hau durch das Pflegerdorf, über die Uedemer Straße, Schmelenheide, Saalstraße bis zu ehemaligen Schmiede Kerkrath, dann zurück über die Bahnstraße bis zur Schule.
Durch die Straßen auf und nieder, leuchten die Laternen wieder. Rote, gelbe, grüne, blaue, lieber Martin komm und schaue. Wie die Blumen in dem Garten, blüh’n Laternen aller Arten. Rote, gelbe ... Und wir gehen lange Strecken mit Laterne an den Stecken. Rote, gelbe ...
Hier www.lokalkompass.de ein schöner Bericht von Carsten Kämmerer aus Rheinberg "St. Martin-wer war dieser Mann???"

Warum essen wir am Martinstag die Martinsgans? hier klicken

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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