Matzes

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Das Brot das Jesus von Nazareth beim letzten Abendmahl brach, war den heutigen Matzes ähnlich. Ohne Sauerteig oder Hefe gebackenes Fladenbrot, in Gedenken an das in Eile Zubereitete in Vorbereitung zum Auszug aus Ägypten. Vor der Pesachfeier sollen alle Hefe- oder Sauerteigspeisen entfernt werden. Vor der Feier wird mit einer Kerze Zimmer um Zimmer abgesucht ob nicht doch noch Reste zu finden seien. An Pesach werden dann die trocknen Matzes gegessen.

Matzes die man bei uns kaufen kann erfüllen jedoch nicht das allgemeine Speisegesetz der Juden, sind also nicht koscher. Für Pesach gelten wieder besondere Regeln. Pesach-Matzes werden mit einem Siegel einer überprüfenden Instanz versehen und kosten daher auch bedeutend mehr als normal-koschere Matzes.

Oft wird das Einhalten der Gebote lächerlich gemacht, aber die Tilgung des Unreinen und der Neuanfang mit Reinem, dazu ganz Trockenem das man nicht so einfach in sich hineinschlingt, gewinnt, richtig gedeutet, einen tiefen Sinn. Das Gesäuerte, oder mit Hefe Zubereitete, steht für die Neigung des Menschen sich auf zu blähen, sich wichtig zu machen, wodurch er seinen Gott vergisst, von dem er alles erhält.

Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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