Internationales Kunstprojekt, Artoll. Kim Ha-Young

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Wer bunte und frohmachende Kunst schätzt, konnte sich am vergangenen Freitag im Artoll-Gebäude auf dem Klinikgelände in Bedburg-Hau nicht satt sehen an den Arbeiten von Kim Ha-Young.

Wie die Mobiles von Joan Miró tanzen sie, aber sie sind hinter Plastik gemalt. Großformatig könnte man sie sich lebhaft als Kirchenfenster vorstellen, oder als Fenster von öffentlichen Gebäuden. Durch das Auftragen in verschiedenen Schichten und das Beimischen von Grautönen erreicht die Künstlerin Tiefe, und man wünscht sich, dass eins von den Werken, die einfach an der Wand hängen, gegen das Sonnenlicht gehalten würde. Die ganze Präsentation der Künstlergruppe dauert jedoch nur wenige Stunden, und der Tag ist grau in grau.

Aber man kann die frohen Farben im Herzen behalten und sich die Bewegung dazudenken die eine sich drehende Sonne machen würde. Es ist zu hoffen, dass Frau Kim bald einen Auftrag für ein Fenster bekommt.
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Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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