Ideenpreis "Der Heinrich" für das Kunstlabor "ArToll". Mit Video.
Ein warmer Wachsregen aus Worten wurde über das Kunst-Labor „ArToll“ ausgegossen: Es bekam einen Preis für seine langjährige Förderung von Künstlern und Projekten, nämlich „Den Heinrich“ der Heinrich-Böll-Stiftung. Die echte Gießkanne in Hochglanz, ist Zeichen der Stiftung die erreichen will, dass viele kleine Projekte "begossen" werden und wachsen. Projekte sollen es sein, die in die Gesellschaft hineinwirken. Oft reicht die Anerkennung in der Form von Aufmerksamkeit und Hilfe bei einzelnen Veranstaltungen, ohne dass Geld dabei großartig fließt, um eine Bewegung zu verstärken. Der Vorsitzende des Kunstlabors, Uwe Dönisch-Seidel, griff dann auch die Ehrung auf, und sagte zu Walter Hoffmann der Gemeinde Bedburg-Hau, dessen Aufgabe es ist Kunst und Kultur zu fördern, er möge doch weiterhin für Unterstützung sorgen!
Er sagte es lachend und voller Euphorie!
Wer die gewaltige Stimme des Vorsitzenden kennt, weiß wie kräftig und wohlklingend dies klang. Wer unsere Schulden der Gemeinde kennt, weiß aber auch, dass die Gießkanne der Gemeinde nur klein sein kann. Immerhin ist Großartiges in der Vergangenheit geleistet worden. Nicht nur in den Räumen des Kunstlabors selber, sondern auch entlang eines der schönsten Strecken unserer Gemeinde, dem Voltaireweg.
Mona Neubauer sprach für die Heinrich-Böll-Stiftung, Nordrhein-Westfalen. Sie deutete an, dass Preisträger durch die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung bekannter werden, sehr willkommen natürlich für Artoll und die Künstler die sich einbringen. Die Sprecherin hatte wohl im Vorfeld gemerkt, dass einige Künstler und Gäste Niederländer seien, sagte höflich sie müsse aber doch auf die deutsche Sprache zurückgreifen. Schön, dass sie das sagte und auch schön für Bedburg-Hau, dass die Gemeinde zeigen konnte wie Holländer das kulturelle Leben mittragen.
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Autor:Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau |
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