Gesellschaft für europäische Begegnungen Bedburg-Hau (GEB)

Foto: GvM
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„Wir möchten als Partnerschaftsverein unseren "Europabeitrag" leisten, damit auch unsere Kinder und Enkel gesichert in Frieden und Freiheit leben können.“
Der erste Freundschaftskontakt war ein Schüleraustausch und geht in das Jahr 1984 zurück. Die Lehrerin Maria Vehring vom Johanna - Sebus - Gymnasium Kleve organisierte mit ihrem französischen Kollegen Jean Campin vom College La Ferte' Gaucher ein Schülertreffen, das noch heute zweimal jährlich - einmal in Kleve und einmal in La Ferte' Gaucher - durch die Lehrer Paul Zohren und Alfred Skrzipek durchgeführt wird. Im Jahre 1992 wurde die europäische Vereinigung Comite dÁnimation Ferte Europe (C.A.F.E.) durch die Bürger der französischen Gemeinde La Fertè Gaucher gegründet.. 1994 besuchten 80 Bürger aus Bedburg-Hau die französische Partnergemeinde und 1995 erfolgte das 1. deutsch-französische Freundschaftstreffen in Bedburg-Hau unter großer Beteiligung der Bevölkerung. Darauf erfolgte eine Rückeinladung nach La Fertè Gaucher mit dem Ziel, eine offizielle Städtepartnerschaft zu gründen. Unter großer Beteiligung der Bürger aus La Fertè Gaucher und Bedburg-hau wurde die Partnerschaftsurkunde feierlich durch die Bürgermeister der Gemeinden Hans Geurts und Dr. Yves Jaunaux unterzeichnet.
Viele gegenseitige Besuche haben seitdem stattgefunden. Neben den vielen privaten Freundschaften und Besuchen findet jährlich im Wechsel eine organiesierte Busfahrt statt.
Am 02.06.2011 bis 05.06.2011 fahren die Bedburg-Hauer wieder nach La Ferte Gaucher.
Anmeldungen bei Walter Hoffmann, Tel. 02821-66066
Mitgliedsantrag: hier klicken

Vorstand seit September 2009:
1. Vorsitzender: Paul Zohren, 2. Vorsitzende: Marga Jung,
Geschäftsführer: Walter Hoffmann,
Beisitzer
Karl Buntenbroich, Bernhard Ceglarek, Hugo Eumann, Gertrud Janssen, Anne Krüger, Anita Torhoff, Gaby van Meegen, Anne de Bruyn

La Ferté-Gaucher ist eine Ortschaft, die 92 km östlich von Paris liegt, im Brie Gebiet, das sich direkt östlich von Paris zwischen dem Fluss Marne im Norden und dem Fluss Seine im Süden bis in die Champagne hinein ausdehnt.
Die Region Brie unterteilt sich in 3 Hauptgebiete, und zwar westlich: die französische Brie, in der Mitte, zwischen dem Petit Morin und dem Grand Morin: die Brie des Morins und östlich: die Brie champenoise (d.h. Champagner Brie). La Ferté-Gaucher liegt also in der Brie des Morins.
Was La Ferté-Gaucher auch charakterisiert sind 2 traditionelle Brunnbecken; das größte befindet sich auf dem Rathausplatz, er wurde in dem damaligen einfachen lokalen Stil im XVIII. Jh. gebaut. Das Foto, worauf es zu sehen ist, stammt aus dem Jahre 1955 und im Hintergrund des Bildes bemerken wir „Le Grand Café Francais“, das damals vom Ehepaar Doumeizel (Eltern unserer Freundin Christiane Danneels) geführt wurde. Das 2. Brunnbecken befindet sich gegenüber der Kirche und ist etwas kleiner. Es ist im selben Stil wie das 1. errichtet und das Wasser, das daraus fließt, ist im Gegensatz zum ersten Becken trinkbar!Man darf in dieser Darstellung das Hotel „Le Sauvage“ nicht vergessen. Dieses Gebäude besteht seit sehr langem – seit dem Mittelalter – und diente immer als Hotel. Der Weinkeller, den man besichtigen kann, ist noch im selben Zustand wie zuvor mit seinen schönen Gewölben und Pfeilern. Der König Heinrich der IV (von Frankreich) hätte dieses Gasthaus im Jahre 1594 sogar besucht.
Ein wichtiger Platz in La Ferté-Gaucher ist der Bahnhof, der am Sonntag, den 14. August 1888 endlich eingeweiht wurde, endlich weil die Einwohner auf die Verlängerung der Eisenbahn von Coulommiers bis La Ferté-Gaucher (auf der Linie von Paris) seit 1863 warteten!
Und jetzt ein Blick auf den Markt. Dieser besteht mindestens seit dem Jahre 1177, wie es auf einer offiziellen Erklärung von damals steht und damals wie heute fand er donnerstags auf demselben Platz statt! Allein dieser einfache ländliche Markt symbolisiert die Kontinuität zwischen der Vergangenheit und heute.
Noch ein Wort über das Werk Villeroy & Boch: was fiel dem deutschen Keramiker Villeroy & Boch ein, sich in La Ferté-Gaucher niederzulassen? Ursprünglich hatte er sich für Provinz entschieden, weil es drüben Tongruben gibt, aber der damalige Bürgermeister, Alain Peyrefitte, verweigerte energisch, das ein so unästhetisches Werk seine prachtvolle historische Stadt stört. Diese Entscheidung wurde aber im Jahre 1958 getroffen und es gehörte bestimmt anderen Zeiten bzw. die goldene Nachkriegsperiode.

Links:
La Ferte Gaucher hier klicken
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GEB Bedburg-Hau hier klicken
Bedburg-Hau hier klicken

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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