Frühlingswärme, ein Gedicht von Bai Juyi um 840

CC0 1.0 Universal
The Cleveland Museum of Art, Edwin R. and Harriet Pelton Perkins Memorial Fund 1982.68.3. Kalligraphie stellt nicht das erwähnte Gedicht dar
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    The Cleveland Museum of Art, Edwin R. and Harriet Pelton Perkins Memorial Fund 1982.68.3. Kalligraphie stellt nicht das erwähnte Gedicht dar
  • hochgeladen von Jan Kellendonk

Wenn’s wärmer wird / vergeht mein Knochenschmerz
Der Frühling kommt / mit ihm der leichte Gang
Ein Vogel singt / am Blütenbaum steh ich
Ein Kranich zieht / wie ich am Fluß entlang
Mein schütt’res Haar / nur mühsam ich es band
Mein Spiegelbild / erschrocken ich’s einfang
Die mich gekannt / daran denk ich nun nicht
Mir selbst nun das / Erkennen nicht gelang!

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Das Original ist im Internet zu finden im "Chinese Text Projekt Quang Tang Shi", Band 458.
風痹宜和暖,春來腳較輕。
鶯留花下立,鶴引水邊行
發少嫌巾重,顏衰訝鏡明。
不論親與故,自亦昧平生

Der erwähnte Vogel ist ein Buschsänger (Familie der Seidensängerverwandte). In Japan heißt er „uguisu“. Diese Vögel sind graubraun wie die Spatzen, jedoch äußerst scheu. Ich nehme an, der Dichter sieht diesen Vogel nicht, und hört ihn nur.

Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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