Erfüllt mit Leben
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Von zwei Seiten fällt das Licht durch bunte Kirchenfenster ums Eck auf die schöne Darstellung des heiligen Mammès aus Cäsarea in der Kathedrale Saint Mammès der französischen Stadt Langres.
Er war noch ein Jüngling als der Hirtenjungen Mammès einer Christenverfolgung im 3. Jahrhundert zum Opfer fiel und der Bildhauer Antoine Bertrand hat ihm einen liegenden Löwen zugesellt, der nach der Legende, ihn nicht tötete sondern von ihm gezähmt wurde.
Das verstreute Licht der meterhohen Fenster lässt noch viel besser die Eigenschaft des edlen Steines Marmor zur Geltung kommen als bei einer musealen Beleuchtung möglich wäre. Von innen her schimmert der polierte Stein und die Statue scheint mit Leben gefüllt.
Da die Kirche selber schon im 12. Jahrhundert zur Vollendung gelangte, der Standort der Statue, eine von den 5 Kapellen eines Kapellenkranzes erst zweihundert Jahre später angebaut wurde, die Statue selber erst vor zweihundert Jahren entstand und die Fenster noch viel jünger sind, sehen wir hier ein glückliches Zusammentreffen vieler Meister über eine Periode von mehr als 700 Jahren. Baumeister, Bildhauer und Glasmalermeister, jeder mit vielen Gehilfen.
Holz, Bronze, und Steinsorten wie Sandstein und Granit haben nicht die Fähigkeit das Licht diffus auszustrahlen. Man wähnt das Licht einer gefestigten Seele in Ruhe.
Glück macht sich auch so bemerkbar. Die Plackerei des Lebens verhindert das so etwas oft vorkommt, aber Lob erfüllt andere erneut mit Leben. Neue Hoffnung, neue Aufrichtung eines Gebeugten, neue Wehrbarkeit, wie vor fast 2000 Jahren ist auch heute möglich.
Autor:Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau |
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