Der Gedichtband zum achzigsten.

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Treffender konnte man es nicht formulieren als Hans Geurts,
Vorsitzender des Fördervereins Museum Schloss Moyland e. V., es in seiner Laudatio auf Franz-Josef van der Grinten tat.
"Wenn der Stifter und ehemalige Direktor des Museums Schloss Moyland, Franz
Joseph van der Grinten, seinen 80. Geburtstag feiert, ist dies Anlass für ein ganz
besonderes Geschenk – ein überraschendes, ungewöhnliches, nicht einmal an ihn
gerichtetes Geschenk, sondern ein Geschenk von ihm an uns, an die Leser dieses
Gedichtbandes. Franz Joseph van der Grinten schenkt uns mit diesem Buch
Einblicke in eine Welt, die in der dem Stifter eigenen niederrheinischen
Bescheidenheit über Jahrzehnte nahezu verschlossen war: die Welt seiner Gedichte.
Die Erschließung dieses Schatzes hat der Förderverein Museum Schloss Moyland
e. V. gerne und mit großer Freude initiiert und unterstützt. Mein Dank gilt allen am
Entstehen dieses faszinierenden Gedichtbandes Beteiligten, besonders aber Franz
Joseph van der Grinten, dem ich im Namen aller Mitglieder des Fördervereins
Museum Schloss Moyland e. V. viele weitere Jahre in bester Gesundheit und eine
auch im neunten Lebensjahrzehnt nie ermüdende Schaffenskraft wünsche."
Symbolisch überreichte ihm Hans Geurts dann ein Exemplar des Gedichtbandes, mit den Worten:" Bald wird er vergriffen sein."
Dann folgten Gedanken des ehemaligen van der Grinten Schülers Klaus Johann:"Wenn ein Dichter mit achtzig Jahren sein début feiert, so ist das ungewöhnlich. Wer freilich
Franz Joseph van der Grinten kennt, der wird es eher ungewöhnlich finden, daß er erst
jetzt, als Oktogenarius, seinen ersten Band mit Gedichten vorlegt.
Denn in der Tat ist Franz Joseph van der Grinten einer der belesensten Menschen, die
man sich vorstellen kann. Wer ihn einmal besucht hat, früher am Grote Laarweg, direkt an
seiner alten Wirkungsstätte in Gaesdonck gelegen, oder seit nunmehr auch schon rund
zwanzig Jahren in Erfgen, beinahe in Rufweite zum Schloß Moyland, das seine und seines
Bruders Hans van der Grinten Kunstsammlung beherbergt und bewahrt, wer mithin Franz
Joseph van der Grinten einmal besucht hat, der wird sich an ihn und seine Familie, die
Gastfreundlichkeit und die über alle Zimmer verteilten Kunstwerke erinnern. Aber es
werden sich ihm auch unauslöschlich die Legionen von Büchern eingeprägt haben, die
dort in unzähligen Regalen eingeordnet oder in ebenso zahllosen Stapeln auf Boden und
Möbeln im ganzen Haus und in fast allen Räumen als Zeugnis unstillbaren
Bildungsdranges und Wissensdurstes zu finden waren – jeder Buchrücken im Hause van
der Grinten eine unausgesprochene Frage an die eigenen Kenntnisse und eine
freundliche Anregung, sie zu erweitern, in eins.

Autor:

Lokalkompass Kleve 2 aus Kleve

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