Daphne im Wind, Bronze von Iris Le Rütte

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Ein pochend Herz das spürt sie nicht
so wie noch auf der Flucht
In Daphne strömt nur träger Saft
Apollo nach ihr sucht
Er flicht den Kranz aus Lorbeerblatt
und ehrt die Nymphe so
Im Schicksal beide sind vereint
von Eros heimgesucht

Während Narziss, der Sohn eines Flussgottes, heute in aller Mund ist, bleibt das Schicksal der Daphne, Tochter eines anderen Flussgottes, weitgehend unbekannt. In der griechischen Mythologie wird beschrieben wie Apollo es mit dem Liebesgott Eros verdirbt, der aber Rache nimmt indem er Apollo durch einen Liebespfeil mit goldener Spitze in Liebe entflammen lässt für Daphne, die aber durch eine bleierne Spitze verwundet wird, wodurch sie eine Abneigung zu Apollo empfindet. Um ihm endgültig zu entkommen bittet sie ihren Vater, er möge sie in einen Baum verwandeln, was er dann schließlich in der Form eines Lorbeerbaumes tut. Für Apollo ist dann dieser Baum heilig.
Die „Daphne im Wind“, eine Bronze von Iris Le Rütte und zu sehen in Arcen, betrachten wir von hinten. Die Galerie Wilms in Venlo gibt Auskunft über diese hervorragende Statue, die etwas von Auflehnung gegen das ihr aufgelegte Schicksal zeigt.

Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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