Bußgang der Bedburg-Hauer Pfarrgemeinden am Karfreitag

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Das Fresko vom Emmericher Künstler Bernd Terhorst in der Hasselter Sankt-Stephanuskirche strahlte vielleicht in den Anfangsjahren wie auf diesem Bild, ohne die Patina die es seitdem bekommen hat.
Norbert Pies erklärte es ausführlich, wie auch den Bau und der Architektur der Kirche während des Bußganges der Bedburg-Hauer Pfarrgemeinden.

Kirche, Kapelle, der Marien-Bildstock an der Linde, die neue Gerichtslinde innerhalb der gefällten und morschen alte Linde, das Ehrenmal waren Stationen des etwa 3 Kilometer langen Umgangs/Umzugs.

Zu den geschichtlichen Erklärungen las Pfarrer Jürgen Lürwer Texte aus der hl. Schrift und stimmte Lieder an. Zur neuen Linde las er die Worte Jesajas über den Reis der aus dem Baumstumpf Isais hervorwächst. Es heißt, der junge Trieb aus seinen Wurzeln bringe Frucht.

Die weit über dreihundertjährige alte Linde wurde damals aus Dankbarkeit durch Kriegsheimkehrer gepflanzt, in der Hoffnung einen dauerhaften Frieden erleben zu dürfen. Ein Ableger der Linde, vorausschauend gezüchtet in einem Privatgarten, wurde am Fuß der alten, gefällten Linde gepflanzt.

Der dauerhafte Frieden den die Damaligen sich erhofften ist nicht eingetreten. Immerhin sind es keine Glaubenskriege mehr gewesen die Europa seitdem heimgesucht haben.

Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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