Baumpflanzaktion des Fördervereins Museum Schloss Moyland e. V. zum 25-jährigen Jubiläum
„Schönster Park in Nordrhein-Westfalen“, befand im Jahr 2006 die Jury beim
alljährlichen Wettbewerb des amerikanischen Unternehmens Briggs & Stratton.
„Der Schlosspark und seine Gestaltung gehören zwingend zum Gesamtkunstwerk
Moyland“, unterstreicht hingegen Hans Geurts, Vorsitzender des
Fördervereins Museum Schloss Moyland e. V., den Stellenwert der Gartenpracht
für das Museum. Zum 25-jährigen Jubiläum in diesem Jahr ist es dem
Förderverein dank der Unterstützung seiner Freunde und Gönner gelungen,
Mittel für die Erhaltung des Schlosses Moyland als Kulturdenkmal bereitzustellen.
Derzeit umfasst der Park etwa 1.050 Bäume und 55 Baumarten, darunter
zwei besonders ausgefallene Exemplare, die Schwarznuss und die Sicheltanne.
Drei Bäume aus dem Bestand sind über 300 Jahre alt. Für das Erscheinungsbild
des Parks wichtige solitäre Großbäume mussten aus Gründen
der Verkehrssicherung gefällt werden. Diese entstandenen Lücken werden
nun mit sieben Bäumen (Silber-Ahorn, Stiel-Eiche, Tulpenbaum, 2 x Winter-
Linde Greenspire und 2 x Edelkastanie) geschlossen. Diese sind mehrere
Jahre in einer Baumschule gewachsen und 8 bis 10 m hoch. Ein einzelner
Baum kostet mit Lieferung, Pflanzung und Befestigung rund 5.000 €. Alle
Bäume erhalten eine Tafel, auf der jeweils der Förderverein als Spender und
weitere Spender von mindestens 500 € namentlich genannt werden. Je ein
Exemplar haben die Volksbank Kleverland eG, die Sparkasse Kleve, die
Stadtwerke Kleve GmbH, die Zevens Grundbesitz GmbH & Co. KG und die
Schloss Moyland Golfresort GmbH gesponsert.
Geschichte des Schlossparks
Mit Gründung der Stiftung Museum Schloss Moyland wurde in den 1990er
Jahren parallel zum Wiederaufbau des Schlosses auch die Gartenanlage
nach ihrem letzten historisch überlieferten Zustand rekonstruiert. Die Wiederherstellung
führten die Wuppertaler Landschaftsarchitekten Rose und Gustav
Wörner durch. Dies geschah unter Einbeziehung des historischen Altbaumbestandes
und unter Berücksichtigung der musealen, öffentlichen Nutzung
des Parks.
Autor:Lokalkompass Kleve 2 aus Kleve |
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