Adventskalender und der Nöölpänz

Foto: GvM

Nein, nein , es handelt sich nicht um einen Politiker, sondern es geht um die Entstehung des Adventskalenders. Es gibt ja einige Entstehungsgeschichten, die logischste scheint mit die vom Nöölpänz aus München zu sein. Wer kennt das nicht, dass ungeduldige Fragen der Kinder: Wie lange ist es noch bis Weihnachten?
So nörgelte auch der kleine Junge, Gerhard Lang, aus München, ständig seine Mutter mit der Frage aller Fragen. Mutter Lang hatte dann eine Idee: Sie bastelte kleine Schächtelchen, schrieb darauf die Zahlen 1 bis 24 und legte in jede Schachtel ein Plätzchen. Jeden Tag durfte Gerhard nun ein Schächtelchen öffnen und sah die Zahl 24 langsam näher kommen.
Der Familie Lang gehörte die Lithographische Kunstanstalt in München und die Idee von Mutter Lang wurde umgesetzt. 1904 erschien dann der erste Adventskalender. Der Kalender bestand aus zwei großen Pappen, einer mit Sinnsprüchen und der andere mit bunten Bildern. Die Bilder wurden ausgeschnitten und auf die andere Pappe mit Sinnsprüchen geklebt.

Die Adventszeit dauerte ursprünglich 8 Wochen.
Die Adventszeit ist die Zeit vor Weihnachten ( advenniere = ankommen; adventus = Ankunft). Advent ist auch eine Fastenzeit die ursprünglich vom 11. November und dem ursprünglichen Weihnachtstermin am 6. Januar ging. Papst Gregor Dialogus (590 – 604), der Vater unseres Kalenders, legte die vier Adventssonntage fest.

Vorweihnacht
Bald ist Weihnacht, wie freu' ich mich drauf,
da putzt uns die Mutter ein Bäumlein schön auf;
es glänzen die Äpfel, es funkeln die Stern',
wie hab'n wir doch alle das gern.
Volksgut

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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