19. März Hl. Joseph. Neue "Wert"schätzung für den Heiligen!
Wer an die Menschwerdung Gottes glaubt, dem kann die Fürsorge die Er als Säugling und Kind erfahren hat nicht egal sein. Während die Gottesmutter Maria wenigstens in großen Teilen der Christenheit verehrt wird, wenn auch oft in der Abart als Halbgöttin, oder gar Göttin, weit erhaben über diese Erde, wird dem hl. Joseph kaum ein zweiter Blick gegönnt.
Im Mittelalter wurde er als lächerliche, alte Person dargestellt, wie er unbeholfen ein Päppchen kocht für den kleinen Jesus.
Dann lebt die Verehrung für den hl. Joseph wieder auf, um wieder zu verschwinden. Bald wird er sogar im Hochgebet der römisch-katholischen Kirche erwähnt, bald wird er wieder von dieser Ehre beraubt. Dem 19. März, Tag des hl. Joseph, wird in der Kirche wechselnde Wertschätzung entgegengebracht.
Ein unwürdiges Geschiebe!
Nun wird dem Nährvater Christi eine besondere Aufmerksamkeit zu Teil! Er soll in dieser Zeit helfen ein Haus das sich schwierig verkaufen lässt, leichter an den Mann zu bringen. Kleine Statuen des Heiligen werden dazu vor dem Hauseingang begraben. Der Verkäufer auf dem großen Trödelmarkt in Cuyk an der Maas, wo ich diese 12 Zentimeter große Bleistatuette kaufte, bestätigte mir, dass der amerikanische Aberglaube nun auch in Holland verbreitet ist. Ältere Bildnisse des Heiligen sind selten geworden. Man ist schon umgestiegen auf Billigware aus Kunststoff.
Man ist gespannt was den Verrückten sonst noch einfällt.
In allen Fällen dienen Bildnisse, Kreuze oder Rosenkränze, nicht als Zaubermittel, sondern als Mittel zur Besinnung.
Autor:Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau |
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