15. September. Schmerzen Mariens. Sankt-Vincentius-Kirche Till
Zwei Darstellungen in der Tiller Vincentiuskirche, Pfarrkirche der Gemeinde Sankt-Peter Bedburg-Hau, die sich auf Schmerzen Mariens beziehen.
Die Bildwirkerei hängt in der Taufkapelle.
Die Darstellung in Sandstein ist im Eingangsbereich rechts oben.
Eine für diesen Tag verfasste Hymne gesungen in Mailand durch Giovanni Vianini hören und sehen Sie hier.
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Welch ein Strom von bittern Tränen,
welch ein Leid durchwühlt wie Glut
jene Mutter, als die Leiche
ihres Kinds, bedeckt mit Blut,
abgenommen ward vom Kreuze
und in ihrem Schoße ruht.
Tränen netzen lieb die Seite,
seine Brust, den lieben Mund,
seine Rechte, seine Linke,
beide von den Nägeln wund,
auch die Füße, blutgerötet;
so tut Mutterleid sich kund.
Hunderttausendmal umschlingt sie
jedes Glied mit Zärtlichkeit,
seine Brust und seine Arme;
Jede Wunde mehrt ihr Leid.
Bis sie unter tausend Küssen
ganz zerfließt in Bitterkeit.
Liebste Mutter, laß dich bitten
bei der tränenreichen Flut,
bei dem Grabe deines Kindes,
bei den Wunden voll von Blut:
Senk hinein in unsre Herzen
die von dir gefühlte Glut.
Preis dem Vater, Preis dem Sohne,
und dem Heilgen Geist geweiht
sei der gleiche Preis; gemeinsam
singt ihn der Dreifaltigkeit.
Lob und Ehre sei gebracht ihr
jetzt und alle Ewigkeit.
Amen.
Die Hymne zur Matutina am Fest der Sieben Schmerzen Mariä aus dem Breviarium Romanum sehen Sie hier.
Vorgesehen für diesen Tag ist auch die Sequenz Stabat Mater.
Autor:Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau |
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