Herausforderung Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum)

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Ein Taubenschwänzchen zu fotografieren ist eine echte Herausforderung.
Es ist schnell, bis zu 80 Km/h (Schwirrflug);
der Flügelschlag beträgt pro Sekunde bis zu 90 Schläge;
es besucht bis zu 100 Blüten pro Minute;
die Nektaraufnahme findet nur im Flug statt;
es kann rückwärts und seitwärts fliegen;
sitzend meist nur im Versteck; und sitzt es mal irgendwo, dann oft vibrierend (Wärmezittern).
Das Taubenschwänzchen, auch Karpfenschwanz oder Kolibrischwärmer (Kolibrifalter) genannt, ist ein Schmetterling (Nachtfalter Schwärmer) ein Wanderfalter. Einige Nachtfalterarten sind tagaktiv, weniger die Schwärmerarten und so ist es eher unüblich das der Schwärmer Taubenschwänzchen tagaktiv ist.
Das Verbreitungsgebiet ist Europa, Asien und Nordafrika. Je nach Jahreszeit wandert der Falter von Süd nach Nord und umgekehrt (bis zu 3000 Kilometer in 14 Tagen), es soll jedoch auch im Norden überwinternde Exemplare geben.
Der Falter hat eine Flügelspannweite von 50 mm, im östlichen Verbreitungsgebiet über 70 mm. Der Saugrüssel hat eine Länge bis zu 28 mm. In unserer Region ist das Taubenschwänzchen von Juli bis September anzutreffen.
Die Begattung findet in ihren Verstecken statt, im sitzen und dauert bis zu 2 Stunden. Das Weibchen legt jeweils nur ein Ei an jungen Knospen ab. Dies wiederholt sich 200-mal. Die Raupen ernähren sich von Labkräutern.

Bilder: Garten, Okt. 2017/ Juli 2019

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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