Dürrealarm in Deutschland

Bodenfeuchte: Schon jetzt eine außergewöhnliche Dürre

Laut dem Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ) liegt die Bodenfeuchte, gemessen bis 1,80 Meter Tiefe, in ganz Deutschland von „Ungewöhnlich Trocken“ bis zur höchsten Stufe „Außergewöhnliche Dürre“. Letzteres bezieht sich auf Nord- und Mitteldeutschland. Auch unsere Region, der Niederrhein ist davon betroffen.
Im „Dürremonitor Deutschland“ wird der aktuelle Zustand des Bodens in 5 Trockenklassen dargestellt. Hier geht es zu den aktuellen Beschreibungen und Grafiken: UFZ
Eigentlich sollte man meinen, dass es in den letzten Wochen ausreichend geregnet hat. Dies trifft jedoch nur auf eher wenige Regionen zu, wo es lokal durch Unwetter sogar zu Überschwemmungen kam. Der Dürresommer 2018 zeigt jetzt erst seine Auswirkung. In den für Pflanzen und Bäumen wichtigen Bodenschichten ist die Bodenfeuchte alarmierend gering.
40 Grad erwartet
Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen wurde die höchste Temperatur in Deutschland an zwei Tagen im August 2015 mit 40,3 Grad in Kitzingen gemessen. 2018 betrug die höchste Temperatur 39,2 Grad in Bernburg. Die Vorhersagen für die nächsten Tage lassen nichts Gutes hoffen. Temperaturen von 40 Grad und darüber sind vorausgesagt und so wie es aussieht könnten diese 40 Grad in unserer Region auftreten.
Die aktuelle Bodenfeuchte, die für sich schon eine Katastrophe ist, und die zu erwartenden Temperaturen werden sich massiv auf unsere Fauna negativ auswirken, letztlich auch auf unsere Landwirtschaft.