Naturhistorischer Verein Hönnetal lädt zu Wanderung ein
Gedenken an Opfer der "Hexen"-Verfolgung
Balve. Am Freitag, 1. November (Allerheiligen), will der Naturhistorische Verein Hönnetal am Galgenberg hinter dem Wachtloh an die vielen Frauen und Männer erinnern, die vor bald 400 Jahren als sogenannte "Hexen" ermordet wurden. Allein in den Jahren 1628 bis 1631 wurden fast 300 Menschen des Balver Landes hingerichtet. Man schätzt, dass jeder 20. Einwohner im Amt Balve auf diese Weise sein Leben verlor - bedingt durch Misstrauen, Denunziantentum und fehlende Zivilcourage. Gemeinsam mit Besuchern will der Verein über die Bedeutung für die heutige Zeit nachdenken. Der Treffpunkt ist um 17 Uhr am Lohgerberhaus in Balve (Alte Gerichtsstraße 10). Der Fußweg beträgt etwa 40 Minuten. An der "Hexenstele" werden Lichter entzündet und der ermordeten Menschen in einer stillen Zeremonie gedacht. Alle Teilnehmer werden gebeten, für sich selbst eine Beleuchtung für den Hin- und Rückweg mitzubringen. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Sollte es am Freitag regnen oder anderweitig schlechtes Wetter geben, wird die Veranstaltung kurzfristig abgesagt.
Autor:Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland) |
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