Landrat: "Schützen verbinden die Städte des Kreises"
Der Festakt im Pfarrheim der St. Blasius-Kirche war am heutigen Samstag einer der Höhepunkte bei den Balver St. Sebastian Schützen. Kurz darauf schoss Bernhard Knoop den Vogel ab.
Aus heutiger Sicht undenkbar: Es war vor 350 Jahren, als zum ersten Mal auf einen hölzernen Vogel geschossen wurde.
Dies war nur eine von vielen Bemerkungen während des Festaktes im Pfarrheim.
Landrat Thomas Gemke betonte zum Beispiel, dass es die Schützen sind - ganz egal, ob sie sich als Vereine, Bruderschaften oder Gesellschaften bezeichnen -, die die einzelnen Städte des Märkischen Kreises verbinden. Er habe die Erfahrung gemacht, dass Schützenfeste sehr gut geeignet seien, um neue Freundschaften zu schließen und alte Feindschaften zu begraben.
Die Lacher hatte Gemke auf seiner Seite, als er anmerkte, dass in früheren Jahren der Schützenkönig ein Jahr lang von der Steuer befreit war.
Erfreut war Vorsitzender und Brudermeister Engelbert Prinz von Croy sicherlich nicht nur über die vielen freundlichen Worte, sondern auch die zahlreichen Geschenke, die er für die Bruderschaft entgegennehmen konnte.
Große Freude auch bei Bernhard Knoop der im Anschluss an den Festakt beim Kaiserschießen den Vogel von der Stange holte. Zur Kaiserin bestimmte er seine Ehefrau Christa „Kiki“.
Höhepunkt des Sonntags, 1. September, wird der große Festumzug sein, der um 14 Uhr beginnt. Ab 17 Uhr schließen sich Königs- und Kaisertanz an. Danach wird bis in die Nacht getanzt und gefeiert.
Autor:Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland) |
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