Viel zu sehen in Rumänien

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Eine 14 -köpfige Gruppe der Kolpingfamilie Balve reiste nach Timisoara in Rumänien.
Während der Busfahrt nach Ciacova (30 km) konnte die Gruppe erste Eindrücke einer Großstadt des EU-Mitglieds Rumänien sammeln. Die großen Wohnblöcke aus kommunistischer Zeit weisen deutlichen Renovierungsbedarf auf.
In Ciacova angekommen wurden die Reisenden von Pastor Georg Kobor im Caritas-Haus mit einem kräftigen Mittagessen aus der Küche der Organisation bewirtet. Nach dem Belegen der Zimmer stand noch ein Rundgang durch die Ortschaft auf dem Programm. In der Nähe der serbisch-orthodoxen Kirche, am neuen Medizinzentrum, begann der Rundgang. Hier hat die Kolpingsfamilie Balve, insbesondere Siegfried Bönning, tatkräftig beim Bau der Heizung und Solaranlage (2008) mitgewirkt.
Dann ging es vom Caritashof über den Marktplatz mit einigen „Bistros“ und ein paar kleinen Geschäften.
Diese Gegend könnte Modell sein für ein vereintes Europa, hier haben nicht nur mehrere sehr verschiedene Völker, Rumänen, Ungarn, Serben, Juden, Deutsche und Zigeuner, sondern ebenso viele Religionen , Orthodoxe, Juden, Katholiken, Protestanten, Moslems und Griechisch-katholische über 200 Jahre friedlich miteinander gelebt.
Ein weiteres künstlerisches Highlight waren die Fenster im Chorraum der Kirche. Die nächste Station auf dem Rundgang war das Altenheim, hier haben sich die Kolpingbrüder Willi Allefeld und Siggi Bönning schon vor circa 14 Jahren mit einer vorbildlichen Installation im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe hervorgetan. Hinter dem Altenheim befindet sich eine große Solaranlage (27 Kollektoren) zur Versorgung des Altenheims mit Warmwasser.
Zum Abendbrot begrüßten die Urlauber Franz Jedowski mit seiner Frau und dem Ehepaar Hoppe. Nun war die Gruppe für den Ausflug in die Karpaten komplett.
Am Morgen fuhr die Gruppe mit insgesamt 20 Personen bei wolkenverhangenem Himmel in die Ausläufer der Westkarpaten.
Nach ungefähr 40 Kilometern durch die fruchtbare Banater Tiefebene, ging es zunächst in eine hügelige Landschaft mit Birnbäumen und Pflaumen. Ziel der Reise war Anina, hier hatte Willi Allefeld vor zwei Jahren geholfen, den Kindergarten zu renovieren.
Auf dem Rückweg hat sich die Kolpingsfamilie in Resita das Dampflokomotivenmuseum angeschaut.
Später fuhr die Gruppe an die Donau, Franz Jedowski, der mit dem Pkw angereist war, wollte die Gelegenheit nutzen, um mit dem Metzger Karl einige neue Rezepte für verschiedene Wurstsorten zu besprechen.
Die andere Gruppe erreichte am späten Vormittag die Donau. Am vierten Tag wurde Timisoara mit dem orthodoxen und dem katholischen Dom, sowie einige weitere baulichschöne Plätze besichtigt.
Am Nachmittag war die gesamte Gruppe in Petroman, hier konnte das Schlachthaus und die Ställe in Augenschein genommen werden.
Der letzte Tag stand ganz im Zeichen des Abschieds, der Rückflug bei herrlicher Sicht über den Wolken verlief problemlos.

Autor:

Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr

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