Afrika hält Einzug in die Balver Höhle

BALVE. In die afrikanische Savanne entführen die Festspiele Balver Höhle in der Märchensaison 2012 mit dem Familienmärchen „Simba – König der Tiere“. Dies gab der Vorstand am Dienstagabend bekannt.
Unter Regie von Anke Lux wird das Ensemble im Herbst mit der Probenarbeit beginnen. Robert Hesse bearbeitete die afrikanische Fabel für Freilichtbühnen. Inhalt und Musik sind größtenteils angelehnt an den berühmten Disney-Zeichentrickfilm. Regisseurin Anke Lux ist mit dem Stück vertraut – bereits 2002 arbeitete sie an der Waldbühne Hamm-Heessen mit, als „Simba – König der Tiere“ dort unter Regie von Robert Hesse aufgeführt wurde und rund 25.000 Zuschauer lockte.
„Simba – König der Tiere“ erzählt die Geschichte eines kleinen Löwenjungen, der sich nichts sehnlicher wünscht, als so stark zu werden wie sein Vater Mufasa, der als König über das „Geweihte Land“ herrscht. Simbas Onkel Scar möchte jedoch an die Macht und versucht dies mit Hilfe der schrägen Hyänen umzusetzen. Bei einem Überfall der Hyänen rettet Mufasa zwar seinen Sohn, kommt jedoch selbst zu Tode. Simba zieht in die Fremde und findet in dem Warzenschwein Pumbaa und dem Erdmännchen Timon neue Freunde, die ihn unter dem Motto „Hakuna Matata“ (Lebe sorglos) aufziehen. Als erwachsener Löwe trifft Simba seine Freundin Nala wieder. Die berichtet ihm von Scas Schreckensherrschaft und kehrt mit ihm zurück in das „Geweihte Land“, um den Kampf gegen die Tyrannei seines Onkel aufzunehmen. Natürlich dürfen sich die Zuschauer des farbenprächtigen, musikalischen Märchens auf ein Happy End freuen. Der ewige Kreislauf des Lebens schließt sich wieder.
„Unsere Damen vom Kostümteam freuen sich schon auf die Herausforderung“, erklärte Theo Bösterling, stellvertretender Vorsitzender des Festspielvereins. Neben den aufwändigen Tierkostümen muss aber auch die passende Kulisse in der Balver Höhle geschaffen werden. Bühnenchef Stephan Haarmann macht sich bereits Gedanken dazu und wird mit seinem Team im nächsten Jahr im Mai und Juni Afrikas Grasland in der Kulturhöhle entstehen lassen.