Polizei ist auf Tuning-Szene zum Saisonstart gut vorbereitet
Neheim/Kreis. Noch etwas tiefer... Am kommenden Sonntag, 31. März, freut man sich in entsprechenden Kreisen auf den Betrieb der Saisonkennzeichen. Für die Tuning-Szene aus dem Sauerland sowie dem gesamten Ruhrgebiet ein Anlass zum Feiern. Auch in diesem Jahr will man das in Arnsberg-Neheim tun.
Am Mittwoch hielt man bei der Polizei im Hochsauerlandkreis eine ausführliche Einsatzbesprechung. Schließlich ist das Interesse am Treffen groß. „Wir beobachten die sozialen Netzwerke“, erklärte Pressesprecherin Bianca Scheer auf Anfrage des Wochen-Anzeigers. Und da hätten sich bei „Facebook“ schon Hunderte angemeldet.
„Die Polizei im Kreis geht aktuell von 1.500 Teilnehmern aus“, so Scheer weiter. Insgesamt hat man sogar bis zu 2.600 Eingeladene ausgemacht. Wie auch immer, die so genannte Tuning-Szene trifft sich wieder am angestammten Platz: Ecke Werler Straße/Möhnestraße.
Veranstaltungsplatz
Mit der Stadt hat man bereits über das in der Szene beliebte Treffen gesprochen. Gleich mehrere große Parkflächen rund um den Veranstaltungsplatz sind für die Teilnehmer in Neheim reserviert. „Wir wollen allen die Möglichkeit bieten, ihre Autos zur Schau zu stellen“, so die Polizeisprecherin.
Trotz des erwarteten Ansturms geht man bei der Polizei aber von einem eher friedlich und ruhig gestimmten Treffen aus. Ob das bei der Zahl der erwarteten Teilnehmer in Neheim völlig ohne Lärmbelästigung ablaufen könne, sei - so Bianca Scheer - allerdings nicht sicher. „Anwohner sollten sich am Sonntagnachmittag auf ein gewisses Maß an Lärmbelästigung einstellen.
Lärmbelästigung
Mit einem 46-jährigen Mann aus Neheim, der sich als Veranstalter des Treffens zeigte, habe es bereits Kooperationsgespräche gegeben. „Wir wollen eine Störung der Anwohner weitgehend vermeiden“, so Scheer. Für den Fall, dass der Platz nicht ausreicht, habe man Vorkehrungen für kurzfristige Straßensperrungen und weitere Parkplätze getroffen.
Die Polizei ist mit einem Aufgebot von rund 90 Kräften vor Ort. Unterstützung gibt es für die Beamten aus dem HSK von der Einsatzhundertschaft aus Dortmund. „Mit denen wollen wir aber nur den reibungslosen Ablauf des Treffens sicherstellen und nicht jedes Auto kontrollieren“, sagte die Sprecherin.
Trotzdem werde man offensichtliche Verkehrsverstöße - wie das Convoyfahren über rote Ampeln o.ä. - konsequent verfolgen. Ansonsten, so die Polizei im HSK, setzte man auf die Vernunft der Teilnehmer, hieß es.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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