Sanierung hat begonnen
Ende April dieses Jahres soll das Voerder Hallenbad wieder "fit" sein
von Dunja Vogel
Die Sanierungsarbeiten am Voerder Hallenbad haben begonnen. Die Inbetriebnahme ist für Ende April anvisiert.
Bereits am vergangenen Freitag wurde die Baustelle für die Sanierungsmaßnahmen im Hallenbad eingerichtet. Am Montag haben die Arbeiten begonnen.
Wie bereits berichtet, kam im Spätsommer letzten Jahres der Verdacht auf das Vorkommen von Schadstoffen auf, was durch ein umfassendes Gutachten bestätigt wurde.
„Einige der beim Bau des Hallenbades verwendeten Materialien galten damals als nicht schädlich, werden aber heute so deklariert“, erklärt der Erste Beigeordnete der Stadt, Wilfried Limke.
„Betroffen sind der Maschinenraum und der Bereich über dem Nichtschwimmerbecken“, ergänzt Limke auf Nachfrage des Niederrhein Anzeigers.
Das Dämmmaterial besteht aus künstlichen Mineralfasern (KMF), die „die Gesundheit gefährden“.
Das Dämmmaterial, welches die Lüftungskanäle im Maschinenraum ummantelt, besteht aus künstlichen Mineralfasern (KMF), die „die Gesundheit gefährden“. Die Alu-Kaschierung um dieses Material weist schadhafte Stellen auf, daher müsse das Dämmmaterial aus arbeitsschutztechnischen Gründen zurückgebaut und entsorgt werden.
Auch die im Zuluftbereich der Schwimmhalle, wesentlich über dem Nichtschwimmerbereich, verbauten und in gebundener Form asbestfaserhaltigen Platten würden ausgebaut und entsorgt.
Im Hinblick auf den Abbruch des Hallenbads innerhalb der nächsten fünf Jahre würden der Stadt dadurch keine Mehrkosten entstehen. Wirtschaftlich sei es lediglich als eine frühzeitige Demontage von Schadstoffen zu sehen.
„Was die Arbeiten betrifft, sind wir im Plan. Nach gründlicher Prüfung und Reinigung kann das Hallenbad gegen Ende April seine Türen wieder öffnen“, so Limke.
Autor:Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken |
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