Vier Ölspuren und ein Heimrauchmelder in Velbert

Die Feuerwehr drang Am Steinmetz mittels Drehleiter über den Balkon in die Wohnung ein. | Foto: Feuerwehr Velbert
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Eine Reihe von Ölspuren kurz hintereinander hat am Freitagabend die hauptamtliche Wache der Velberter Feuerwehr beschäftigt.

Der erste Einsatz führte um 16.36 Uhr nach Neviges. Dort hatte der Verursacher an der Wilhelmstraße bereits mit eigenem Bindemittel begonnen, die Verunreinigung abzustumpfen. Da die Menge an Ölbindemittel aber nicht ausreichte, streuten die Kollegen die Ölspur ab, die sich fast zwei Kilometer über die Lohbachstraße und die Elberfelder Straße bis zum Lohmühler Berg erstreckte.

Der Opel hatte an der Paracelsusstraße eine Ölspur auf der Fahrbahn und in der Parkbucht hinterlassen. | Foto: Feuerwehr Velbert
  • Der Opel hatte an der Paracelsusstraße eine Ölspur auf der Fahrbahn und in der Parkbucht hinterlassen.
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Noch während die Besatzung des Gerätewagens Öl in Neviges tätig war, rückten die übrigen Kollegen um 17.18 Uhr zur Paracelsusstraße aus. Ein Opel Insignia hatte dort auf der Straße und in einer Parkbucht eine rund 50 Meter lange Dieselspur hinterlassen, die von der Feuerwehr abgestreut wurde. Der Einsatz war nach gut 20 Minuten beendet.

Heimrauchmelder löste aus

Der Gerätewagen Öl war kurz darauf gerade zur Hauptwache zurückgekehrt, als der hauptamtliche Löschzug um 18.05 Uhr ins Quartier Am Nordpark alarmiert wurde. Anlass war ein Heimrauchmelder, der im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Straße Am Steinmetz ausgelöst hatte. Die Einsatzkräfte, die vorsorglich einen Löschangriff vorbereiteten, konnten bei der ersten Erkundung weder Rauch noch Feuer erkennen; zudem waren die Bewohner der betroffenen Wohnung offensichtlich nicht zu Hause. Um ein gewaltsames Eindringen zu vermeiden, wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und ein Trupp verschaffte sich Zugang über eine Kipp stehende Balkontür. Im Küchenbereich fanden die Kollegen einen Rauchmelder vor, der ohne erkennbaren Grund ausgelöst hatte. Er wurde demontiert und zurückgesetzt, die Balkontür im Anschluss wieder von außen verschlossen.

Aufnahme des
kontaminierten Ölbindemittels

Die nächste Ölspur folgte um 19.12 Uhr am Tulpenweg in Birth: Sie erstreckte sich in einer Breite von rund 1,3 Metern auf einer Länge von drei Kilometern unter anderem über die Birther Straße Jahnstraße, den Birther Kreisverkehr und die Humboldtstraße. Die Mannschaft des Gerätewagens Öl streute die Verunreinigung ab, zur Aufnahme des kontaminierten Ölbindemittels kam außerdem eine Kehrmaschine der Technischen Betriebe zum Einsatz.

Durch den nicht richtig verschlossenen Tankdeckel des Linienbusses trat Dieselkraftstoff aus. | Foto: Feuerwehr Velbert
  • Durch den nicht richtig verschlossenen Tankdeckel des Linienbusses trat Dieselkraftstoff aus.
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Noch während die Ölspur in Birth bearbeitet wurde, folgte um 20.17 Uhr die nächste Meldung von der Schlossstraße: Ursache war der nicht richtig verschlossene Tankdeckel eines Linienbusses, der an der Siemensstraße betankt worden war und anschließend auf Bahnhof-, Höfer-, Hohenzollern-, Schloß- und Friedrich-Ebert-Straße bis zum Zentralen Omnibus-Bahnhof Dieselkraftstoff gekleckert hatte. Nach Rücksprache mit dem Betreiber des Busses wurde eine Fachfirma mit der Beseitigung der Ölspur beauftragt, die Feuerwehr konnte daher nach 40 Minuten wieder einrücken.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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