Kühlschiff nimmt wieder Fahrt auf

Lindenbrauerei-Mitarbeiter Meral Icil und Andreas Müller haben auch unten im Schalander kräftig mit angepackt. Am morgigen Donnerstag kann man erstmals die Ergebnisse bewundern.Foto: alex | Foto: Foto: Alex Grün
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Unna. Allmählich nimmt nach umfangreichen Sanierungsarbeiten endlich auch das Kühlschiff des Kulturzentrums Lindenbrauerei Fahrt auf.
„Pünktlich zum Stadtfest wird es am Freitag- und Samstagabend eine ‚Baustellen-Party’ geben“, lacht Geschäftsführerin Regina Ranft. Diese verspricht nicht nur als Zufluchtsstätte für die vielen Feierwütigen dienlich zu sein, die nach dem Stadtfest noch nicht genug haben, sondern gleichzeitig eine „Feuerprobe“ für das frisch abgezogene und - noch - blitzblanke Parkett im Kühlschiff. Und eines ist auch klar: „Nach den Parties wird weiter malocht“, kündigt Ranft an. Denn insgesamt sei die Sanierung problematischer und umfangreicher als ursprünglich gedacht. 90 Prozent der Arbeiten seien von den Mitarbeitern des Kulturzentrums in Eigenregie geleistet worden, erzählt die Brauerei-Chefin. Ausdrücklich bedankt sie sich bei allen Mitarbeitern, die an dem Mammut-Projekt mitgewirkt haben und teilweise eigens dafür auf Urlaub verzichtet hatten. Die Schadstoffbeseitigung sei mittlerweile komplett abgeschlossen, wo sich bröselnder Beton im Boden befand, wurde sandgestrahlt, Eisenträger mit Feuerschutzfarbe versehen, Parkett geschliffen und vier neue Toiletten errichtet, deren Finanzierung von der Stadt getragen wird. Doch noch immer gibt es eine Menge zu tun, wie die Besucher bei den Stadtfest-Parties feststellen werden. Dennoch: Gefeiert werden soll - natürlich mit dem Segen des Ordnungsamtes - jetzt schon. Auch eine Etage tiefer, im Schalander, sah es bis vor Kurzem noch recht chaotisch aus. Dass sich die viele Arbeit gelohnt hat werden die Besucher des Musikclubs am Donnerstag, (1. September) ab 20 Uhr, feststellen. Unter anderem sorgen hier neue Flachbildschirme und Sitzgelegenheiten für Fußball-Vergnügen. Fehlt nur noch das seit fünf Jahren nicht gewinnbringend einsetzbare Atelier im Dachgeschoss. Nachdem dort im Herbst eine Feuerschutztreppe gebaut werden soll, so hofft Regina Ranft, könne auch dieser Bereich wieder unter anderem für private Veranstaltungen mit bis zu 150 Teilnehmern genutzt werden.

Autor:

Jörg Stengl aus Unna

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