ZEN

Beiträge zum Thema ZEN

Kultur
Oberhalb vom Strich: eine Übersetzung auf Japanisch. Großgedruckt: das ursprüngliche Gedicht, links davon eine ausführliche Erklärung auf Japanisch.

Wang Wei “An den Stromschnellen"

“An den Stromschnellen genannt “Weißer Stein”” So rein und flach das Wasser schnelle rinnt Die Binsen grün, noch nicht geerntet sind Es Häuser gibt, am Fluß gen Ost und West Man Gaze wäscht, im klaren Mondschein lind Der Weg des Dichters Wang Wei (etwa 700-760) ist der des Zen. Er weiß Mittel und Wege dichterisch ganze Landschaften zu malen, weit zu schweifen, Einzelheiten hervorzuheben, Beziehungen herzustellen und doch das Nichts, syunyata, auszudrücken. Was wirklich scheint und aufruft...

  • Bedburg-Hau
  • 06.08.15
  • 1
Kultur

Hirschpark, Zen-Gedicht von Wang Wei (699-759) [4/10]

Im Gedicht genannt „im Hirschpark“ zeigt der Dichter nüchtern wie geheimnisvoll die einfache Wahrnehmung ist. Ein Hügel oder Berg ist verlassen von Menschen, aber dann doch wieder nicht so verlassen, dass es nichts zu hören gibt. Von weitem klingen Stimmen, ein Widerhall dessen Ursprung nicht zu bestimmen ist und somit etwas Unwirkliches hat. Menschen sind nicht da, dann wieder doch da, aber wie aus einer anderen Wirklichkeit. Im Hirschpark Der Berg ist leer, kein Mensch man sehen kann Nur dies...

  • Bedburg-Hau
  • 04.08.12
  • 2
  • 1
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