Kultur
Gedicht
Weiden des jungen Frido-Lin Thustra
(Ja, er wurde geweidet bis er sich selbst weidete, der Sohn der Zarah Thustra, der großen Schauspielerin der 40er und ihres korpulesken Mannes, des Dichters Leander Thustra.) Nahe beim Gestänge weiden, wo Gräser sich mit Samt bekleiden, der Phönix aus der Asche streift und Lydias nackten Arm bereift. Wo Möhren wie in Schnee geschlagen, weißsträhnige Frisuren tragen, die Flederkatze leis miaut und die Maus mit Krallen haut. Wie an keinem andern Ort, wölbt sich hier der Himmel fort. Und der Wind...