Kultur
Kopierte Meisterwerke: Wegely-Ausstellung im Hetjens-Museum
Die Anordnung kam von ganz oben. Der preußische König Friedrich der Große träumte von einer eigenen Porzellanmanufaktur. Das „weiße Gold“ versprach Ansehen – und Erträge. Mit neidischem Blick auf das „Meißener Porzellan“ erteilte der König dem Woll-Spezialisten Wilhelm Caspar Wegely in Berlin 1751 das Privileg zur Porzellanherstellung. Wegely habe eiskalt auf Wunsch des Königs das Meißener Porzellan kopiert, erzählt Daniela Antonin, stellvertretende Leiterin des Hetjens-Museums. Der König ließ...