Tangzeit

Beiträge zum Thema Tangzeit

Kultur
CC0 1.0 Universal
The Cleveland Museum of Art, Edwin R. and Harriet Pelton Perkins Memorial Fund 1982.68.3. Kalligraphie stellt nicht das erwähnte Gedicht dar

Frühlingswärme, ein Gedicht von Bai Juyi um 840

Wenn’s wärmer wird / vergeht mein Knochenschmerz Der Frühling kommt / mit ihm der leichte Gang Ein Vogel singt / am Blütenbaum steh ich Ein Kranich zieht / wie ich am Fluß entlang Mein schütt’res Haar / nur mühsam ich es band Mein Spiegelbild / erschrocken ich’s einfang Die mich gekannt / daran denk ich nun nicht Mir selbst nun das / Erkennen nicht gelang! Mehr... Das Original ist im Internet zu finden im "Chinese Text Projekt Quang Tang Shi", Band 458. 風痹宜和暖,春來腳較輕。 鶯留花下立,鶴引水邊行 發少嫌巾重,顏衰訝鏡明。...

  • Bedburg-Hau
  • 27.02.21
Kultur

Kranich, Gedicht von Bai Juyi (772-846) [3/10]

Ein sehr beliebter Dichter der Tangzeit ist Bai Juyi, auch „Pai Chü-i“ geschrieben. Er lebte von 772 bis 846, wurde schon zu Lebzeiten viel gelesen, machte sich aber auch viele Feinde beim Hof durch seine kritische Meinung über soziale Missstände und Krieg. Es wird erzählt, dass er seine Gedichte einer Bäuerin vorlas und Zeilen änderte die sie nicht verstand. Das folgende Gedicht ist jedoch gar nicht so einfach, weil es eine tiefgehende Kulturkritik ausdrückt, die auch uns noch angeht. Kranich...

  • Bedburg-Hau
  • 02.08.12
  • 4
Kultur

Vierzeiler, Gedicht von Du Fu (712-770) [2/10]

Der Dichter Du Fu war befreundet mit Li Bai und sie werden oft in einem Atemzug genannt. Wie viele andere Menschen mit Herz beklagte er die unstete Zeit mit ihren vielen Scharmützeln und es sind von ihm einige Gedichte gegen die Unmenschlichkeit des Krieges bekannt. Er bestand anfänglich nicht die Examen für die Beamtenlaufbahn, erst spät im Leben, mit 40, gelang es ihm eine Prüfung zu bestehen. Durch unstete Zeiten zu einem unsteten Leben gezwungen, war Du Fu abhängig von Gastfreundschaften...

  • Bedburg-Hau
  • 01.08.12
  • 3
Kultur
4 Bilder

Nachtgedanken, Gedicht von Li Bai (701-762) [1/10]

Wer sich für chinesische Gedichte interessiert findet im Internet unzählige Mitgefährten. Bald ist man bei einem ehemaligen hohen Beamten in Hongkong auf Besuch der nach der Pensionierung und der Übernahme der Stadt durch China seine literarische Jugendliebe, die Tangdichtkunst, wieder frönt. Bald besucht man die Homepage junger Chinesen die sich ihren kulturellen Wurzeln bewusst werden und die sich beklagen über ihre Zeitgenossen, die nur ein Auge haben für Geld und Handel. Der hohe Beamte in...

  • Bedburg-Hau
  • 30.07.12
  • 3
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.