T'ang Dynastie

Beiträge zum Thema T'ang Dynastie

Kultur
Postkarte Japan, um 1930. Fischerei mit Kormoranen auf dem Nagara-Fluss
3 Bilder

Du Fu, Frühlingsnacht Freude am Regen, 春夜喜雨

Ein Regen mild / weiß wann er fallen muss der Lenz ist da / bringt Leben überall Folgt mit dem Wind / so heimlich in der Nacht tränkt alle Ding / so fein und ohne Schall Auf Feld und Pfad / die Wolken gänzlich schwarz nur auf dem Fluss / auf Booten Feuer brennt Bricht an der Tag / seh' ich was rot und nass die Blüten schwer / Brokatstadt man's hier nennt 好雨知時節,當春乃發生。隨風潛入夜,潤物細無聲。 野徑雲俱黑,江船火獨明。曉看紅濕處,花重錦官城 In der letzten Zeile steht eigentlich: "Stadt des Brokat - (prüfenden) Beamten", gemeint ist...

  • Bedburg-Hau
  • 19.04.21
Kultur
Replika eines alten Weihrauchbrenners

Bai Juyi, Lied vom Hinterzimmer

Die Seidentüchlein nassgeweint ist ausgeträumt der Traum Zur tiefen Nachtzeit dringt zu ihr ein Lied vom Vorderraum So rosig ihr Gesicht, nicht alt die Gunst behielt sie nicht Zum Weihrauchbrenner hingeneigt sitzt sie bis Tageslicht Gebildet nach der Vorlage des Andrew Wong stelle ich euch heute wieder ein Gedicht von Bai Juyi vor. Der T’ang-Dichter schrieb in einer einfachen Sprache, las seine Verse einer Frau aus dem Volke vor und änderte was sie nicht verstand. Auf Reisen durch China traf er...

  • Bedburg-Hau
  • 19.08.18
  • 2
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Kultur

Meng Haoran (689-740), Übernachtung am Fluss

Andrew Wong, ehemaliger hoher Beamter zu der Zeit als Hong Kong unter Britischer Verwaltung war, hat sich als Aufgabe gestellt, die große Dichtung der Tang-Zeit den Englischsprechenden näher zu bringen. Seine Versuche zeugen von einer großen Ehrlichkeit seiner eigenen Leistung gegenüber, Schwächen und Stärken, Gelungenes und Misslungenes, alles geprüft wie mit Königswasser. Am 4. Februar übertrug er ein Gedicht von einem der großen Dichter Chinas, Meng Haoran, "Übernachtung am Fluss". In nur 20...

  • Bedburg-Hau
  • 14.02.14
  • 2
Kultur

Hirschpark, Zen-Gedicht von Wang Wei (699-759) [4/10]

Im Gedicht genannt „im Hirschpark“ zeigt der Dichter nüchtern wie geheimnisvoll die einfache Wahrnehmung ist. Ein Hügel oder Berg ist verlassen von Menschen, aber dann doch wieder nicht so verlassen, dass es nichts zu hören gibt. Von weitem klingen Stimmen, ein Widerhall dessen Ursprung nicht zu bestimmen ist und somit etwas Unwirkliches hat. Menschen sind nicht da, dann wieder doch da, aber wie aus einer anderen Wirklichkeit. Im Hirschpark Der Berg ist leer, kein Mensch man sehen kann Nur dies...

  • Bedburg-Hau
  • 04.08.12
  • 2
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