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Beiträge zum Thema synagoge

Kultur
Das Foto zeigt Pfarrer Stephan Blank in der Gedenkkapelle Junkernstraße.
Foto: Rolf Schotsch

Zum Jahrestag der Reichspogromnacht
Mahnung, Erinnerung und Gebet

Vor 36 Jahren wurde auf dem Grundstück der ehemaligen Duisburger Synagoge an der Junkernstraße eine Kapelle eingeweiht. Sie hält die Erinnerung an die ehemalige Jüdische Gemeinde Duisburg und an die schrecklichen Ereignisse des 9. November 1938 und die damit verbundenen nationalsozialistischen deutschen Gewalttaten an Juden wach. Einen Tag, bevor sich die Verbrechen der Reichspogromnacht zum 85. Mal jähren, öffnet sich die Tür der Gedenkkapelle zur Mahnung, zur Erinnerung und zum Gebet. In der...

  • Duisburg
  • 06.11.23
  • 1
Politik
Die Predigt in der Ökumenischen Gedenkandacht der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen hielt der alt-katholische Pfarrer Frank Ewerszumrode. | Foto: Kirchenkreis Essen/Alexandra Roth
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Reichspogromnacht in Essen am 9. November 1938
Erinnerung und Mahnung

„Bei Gott ist keine Seele unvergessen“ lautete die Überschrift für eine ökumenische Andacht zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht 1938, zu dem die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen) am 9. November in die alt-katholische Friedenskirche, eingeladen hatte. "Die Erinnerung ist wichtig, gerade jetzt, wo die letzten Überlebenden und die letzten Augenzeug*innen der schrecklichen Ereignisse sterben", sagte Frank Ewerszumrode, Pfarrer der Alt-Katholische Kirche...

  • Essen
  • 10.11.22
Kultur
Mit einer Schweigeminute am Gedenktag der November-Pogrome erinnert das Kreativquartier wieder an die ehemalige Ruhrorter Synagoge und die Opfer der NS-Zeit. | Foto: Stadtarchiv
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Schweigend erinnern
Gedenken an die Pogromnacht in Ruhrort

Am 9. November 1938 brannte im Hinterhof des Hauses Landwehrstraße 21 die Ruhrorter Synagoge bis auf die Grundmauern nieder. Das Kreativquartier Ruhrort veranstaltet eine Schweigeminute am Mittwoch, 9. November um 18 Uhr am neuen Standort der Gedenkplakette, links neben dem Haus 21. Dabei wird an die Menschen erinnert, die durch die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten ihr Leben verloren. Zahlreiche Stolpersteine erinnern im Ruhrorter Stadtbild zum Teil an ganze Familien, die in Lagern...

  • Duisburg
  • 08.11.22
Politik
In der Marktkirche gedenkt die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Essen am Sonntag um 17 Uhr in einem ökumenischen Gottesdienst der Opfer der Reichspogromnacht am 9. November 1938. | Foto: Kirchenkreis Essen/Stefan Koppelmann

GEDENKVERANSTALTUNGEN
Gottesdienste, Rundgänge und Kundgebungen erinnern an die Opfer der Reichspogromnacht

Der biblische Vers „Du sollst dir kein Bild machen!“ (Exodus 20,4) ist die Überschrift eines Ökumenischen Gedenkgottesdienstes, mit dem die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Essen (ACK Essen) am Sonntag, 10. November, um 17 Uhr in der Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, an die Gräueltaten der Reichspogromnacht im nationalsozialistischen Deutschland des Jahres 1938 erinnert. Die Predigt hält Dr. Theresa Kohlmeyer, Leiterin der Abteilung Glaube, Liturgie und Kultur im Bistum Essen;...

  • Essen
  • 07.11.19
Politik
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Gocher Stolperstein Initiative gedachte der November-Pogrome - Zeitzeugin erinnert sich
"Die Feuerwehr kam nicht"

Gocher Stolperstein Initiative gedachte Novemberpogrome - Gocherin erinnert sich Goch erinnerte vergangene Woche der Nazi-Pogrome, denn auch am Niederrhein war der Nazi-Terror im Alltagsleben präsent und brennende Synagogen gab es auch hier. Achtzig Jahre danach erinnert sich Klara Lenz (geborene van Eyckels) aus Goch so, als wäre es gestern erst passiert: "Wir sind zur Schule gelaufen, und da haben wir das Feuer und den Qualm gesehen. Wir sind natürlich sofort hin und wollten wissen, was da...

  • Goch
  • 13.11.18
Kultur
Die Trümmer der in der Reichspogromnacht zerstörten Bochumer Synagoge im Jahre 1938. Nach dem Krieg wurde ein provisorischer Gebetsraum im Alten Amtshaus an der Brückstraße eingerichtet. | Foto: Archivmaterial der Stadt Bochum, Presseamt

Der 78. Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November

Mit einer Gedenkveranstaltung an der Harmoniestraße / Ecke Dr.-Ruer-Platz, nicht weit vom früheren Standort der Synagoge, wird auch in diesem Jahr wieder anlässlich des Jahrestags der so genannten "Reichspogromnacht" am 9. November an die Ermorderung der Bochumer Juden im Nationalsozialismus gedacht. Veranstaltet wird sie vom "Arbeitskreis 9. November" gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendring Bochum. Die Reichspogromnacht jährt sich am 9. November zum 78. Mal. Im Jahre 1938 setzten SA- und...

  • Bochum
  • 26.10.16
Kultur
Auf dem Platz der ehemaligen Synagoge wurde der Reichspogromnacht gedacht. In jener Nacht wurden im Jahr 1938 deutschlandweit 1400 Synagogen in Brand gesteckt. | Foto: Alle Bilder: Tim Tripp
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"Die Schandtaten wurden nicht im Geheimen begangen"

"Heute vor 25 Jahren fiel die Mauer - ein Triumph der Freiheit. Wir wollen uns heute allerdings der Unfreiheit erinnern, einer Zeit, in der das Recht auf Leben mit Füßen getreten wurde", sagte Maria Diedenhofen, Verein Nachbarn ohne Grenzen, zu Beginn der Gedenkveranstaltung auf dem Platz der ehemailgen Synagoge. Die Erinnerung und das Gedenken galten jenen Schandtaten, die spätestens in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 offenbar wurden, als deutschlandweit die Synagogen brannten. "Wir...

  • Kleve
  • 09.11.14
  • 1
Überregionales
Der 85-jährige Hans Frackowiak erinnert sich an die Geschehnisse vom 9. November 1938. | Foto: Wengorz

Als die Synagoge in Flammen stand

Am 9. November wird der Reichspogromnacht von 1938 gedacht. Auch in Castrop-Rauxel brannte damals die Synagoge. Der heute 85-jährige Hans Frackowiak erlebte die Zeit des Nationalsozialismus als Kind mit. Auf seinem Blog schildert er seine Erinnerungen an den Morgen des 10. November 1938. „In meiner Kindheit wohnten wir in Obercastrop, in der Breckenstraße. Wir hatten einen Nachbarn, der viel für uns Kinder gemacht hat und zu uns freundlich war. Er schnitzte uns Möhren und Kohlrabi und machte...

  • Castrop-Rauxel
  • 08.11.14
Politik
Ziel der beiden Gedenkveranstaltungen zur Reichpogramnacht: Die Stelen auf dem Nivelles-Platz am ehemaligen Standort der Wattenscheider Synagoge.

Kommentar: Warum nicht gemeinsam?

25, 50, 75 oder 100 - also alle durch 25 teilbaren (Jahres-)Zahlen gelten im klassischen Sinne als Jubiläumsziffern.Beim anstehenden 75. Jahrestag der Reichspogromnacht von einem „Jubiläum“ zu sprechen, fällt äußerst schwer, Anführungszeichen zur besonderen Betonung, dass es ein trauriger, runder Jahrestag ist, sind hier absolut angebracht. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, an diesen dunklen Tag in der deutschen Geschichte zu erinnern? Die Wattenscheider Organisationen taten sich bei der...

  • Wattenscheid
  • 06.11.13
Politik
Ziel der beiden Gedenkveranstaltungen zur Reichpogramnacht: Die Stelen auf dem Nivelles-Platz am ehemaligen Standort der Wattenscheider Synagoge.

Ein trauriges „Jubiläum“: 75. Jahrestag der Reichspogromnacht

Am Samstag (9.) jährt sich zum 75. Mal die Reichspogromnacht vom 9. November 1938, in der die Nazigreuel gegenüber jüdischen Bürgern in Deutschland ihren Anfang nahmen. Der größte Teil der Synagogen wurde auf Befehl der Nationalsozialisten niedergebrannt, Wohnungen und Geschäfte verwüstet. An dieses dunkle Kapitel der deutschen Geschichte erinnern zwei Gedenkveranstaltungen. Mit Rücksicht auf den Sabbat (Samstag) als jüdischen Ruhetag lädt die Antifa am Freitag (8.) um 12 Uhr zum...

  • Wattenscheid
  • 06.11.13
  • 1
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