Suchterkrankungen

Beiträge zum Thema Suchterkrankungen

Ratgeber

Suchthilfe
Beratungsangebot für Suchterkrankungen ausbaufähig

Illegale Drogen, Alkohol, Cannabis, Tabak oder Glücksspiel – in Deutschland sind der Bundesregierung zufolge rund 8,2 Millionen Menschen von verschiedenen Substanzen oder Glücksspiel abhängig, 13 Millionen verwenden diese missbräuchlich. Betroffene und ihre Angehörigen können bei sogenannten Suchtberatungsstellen Unterstützung suchen. Wie groß das Suchthilfe-Angebot in Deutschland ist, hat das Cannabisunternehmen Cantourage in einer aktuellen Untersuchung ermittelt. Das Berliner Unternehmen hat...

  • Duisburg
  • 30.09.24
  • 1
Ratgeber
Das Team, das die 20. Fachtagung Drogen & Justiz organisiert hat: Verena Luchini, Katja Boguslawski, Sara Tomczak, Kristin Stratmann, Sabine Peisert, Barbara Kensch-Pukrop (vorne, v.l.) sowie Thomas Wiezorrek, Peter Appelhoff, Dr. Richard Schröder (hinten, v.l.)
Foto: Kreis Recklinghausen, Svenja Küchmeister

Suchterkrankte Frauen und ihre Kinder Fachtagung befasst sich mit „Drahtseilakt“

Suchterkrankte Frauen in unterschiedlichen Lebensphasen, Inhaftierung mit Kind, Schweigepflicht versus Kindeswohl – das sind nur drei der Themen, mit denen sich 120 Fachleute aus dem Kreis Recklinghausen, aber auch aus ganz NRW im Rahmen der Fachtagung "Frau – Kind – Sucht" auseinandergesetzt haben. Wertvolle Informationen, aber auch der Austausch untereinander standen bei der ganztägigen Veranstaltung im Kreishaus im Mittelpunkt. "Es ist die 20. Fachtagung, die der Arbeitskreis Drogen und...

  • Marl
  • 16.06.24
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Vereine + Ehrenamt
Hauswirtschaftskraft Bärbel Hertel hatte die Idee zu den Hühner im Blomenberg-Haus.  | Foto: Patrizia Labus
3 Bilder

Caritas Ruhr-Mitte
Hühner im Blomenberg-Haus

Na, wer pickt denn da? In unserem Blomenberg-Haus für Menschen mit Suchterkrankung sind vier gefiederte neue Mitbewohner eingezogen. Ursprünglich sind die Hühner nur als Aktion auf dem Außengelände des Hauses in Bochum-Laer eingezogen - und sorgten dort für große Begeisterung! Inzwischen leben die vier neuen Mitbewohner zur Dauermiete im Blomenberg-Haus und werden gehegt und gepflegt. Die Idee dazu hatte Hauswirtschaftskraft Bärbel Hertel. "Beim ersten Besuch der Hühner hatte sich gleich eine...

  • Bochum
  • 22.09.23
  • 1
Vereine + Ehrenamt
Vergangenes Jahr gedachte der Verein des Arzt Mobil Gelsenkirchen e.V. symbolisch im Rahmen einer Ausstellung. Foto: Juri Heinrich Eischinski

Vom Leben und Sterben suchtkranker Menschen
Aktionstag zum 25. internationaler Drogengedenktag

Am Donnerstag, 21. Juli. findet anlässlich des internationalen Drogentotengedenktages eine vom Arzt Mobil Gelsenkirchen e.V. geplante Aktion, um 12.30 Uhr, vor der St. Augustinuskirche, auf dem Heinrich-König-Platz statt. Gelsenkirchen. Unter dem Motto macht das Team von Arzt Mobil Gelsenkirchen e.V. auf den diesjährigen internationalen Tag verstorbener Drogengebraucher*innen aufmerksam. In diesem Jahr jährt sich der Gedenktag zum 25. Mal. Ein trauriges Jubiläum, da es in diesem Zeitraum den...

  • Gelsenkirchen
  • 09.07.22
Ratgeber
Neben den Suchtproblemen soll bei dieser Gruppe insbesondere die Alltagsbewältigung sowie die Gewinnung an Lebensfreude in den Fokus treten.  | Foto: pixabay

Für Suchterkrankte
Junge Selbsthilfegruppe in Planung

Kreis Unna. Teilhabe am gesellschaftlichen Leben mit Suchterkrankung: Das ist einer der Schwerpunkte, den die vom JES NRW e.V. geplante junge Selbsthilfegruppe für Betroffene ins Auge fassen möchte. Denn mit der Suchterkrankung folgen häufig auch weitere, zum Teil sehr unterschiedliche Problematiken, mit denen Betroffene zu kämpfen haben. Neben den Suchtproblemen soll bei dieser Gruppe deswegen insbesondere die Alltagsbewältigung sowie die Gewinnung an Lebensfreude in den Fokus treten. Das...

  • Unna
  • 14.10.21
LK-Gemeinschaft
Kai Uwe (23) absolviert die Ausbildung in der Metallverarbeitung. Meister Rainer Hagenbeck erklärt ihm einzelne Handgriffe
2 Bilder

Caritas bildet junge Menschen mit psychischem Handicap aus
Zusammenarbeit mit Bundesanstalt für Arbeit im Schloss Bellinghoven in Haffen

Neue Perspektiven bietet die Caritas Oberhausen jungen Menschen mit einer psychischen Behinderung im Schloss Bellinghoven am Rande des Reeser Ortsteils Haffen. In den zugehörigen Werkstätten werden geeignete Klienten in den Bereichen Schreinerei, Metallbau und Zweiradmechanik ausgebildet. Träger der Maßnahme ist die Bundesagentur für Arbeit, welche in dem Bereich den Landschaftsverband Rheinland (LVR), abgelöst hat. Dieser kommt jedoch weiter für die Kosten, die durch die psychologische und...

  • Wesel
  • 01.10.21
  • 1
  • 1
Ratgeber
Der Bundesfreiwilligendienstleistende Jendrik Bergmann freut sich darauf, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen Jacqueline Weber und Eva Arns genannt Dörnemann wieder Gäste im neu renovierten Café „DROP OUT“ begrüßen zu können. Foto: Stadt Gladbeck

Renovierte Räume und neues Mobiliar
Das "Drop Out" Gladbeck ist wieder geöffnet

Das Café „DROP OUT“ der Drogenhilfe der Stadt Gladbeck ist seit dem 14. September wieder geöffnet. Das „DROP OUT“ steht dann wieder Drogenabhängigen, Ex-Userinnen und -Usern illegaler und legaler Drogen sowie Substituierten als Treff- und Ruhepunkt zur Verfügung. Das Café bietet die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und eine persönliche Beratung in Anspruch zu nehmen. Um ein positives Miteinander gestalten zu können, gibt es Grundregeln, wie das Verbot jeglicher Form von Gewalt oder...

  • Gladbeck
  • 14.09.21
Ratgeber
Alkohol- und Nikotinabhängigkeit gehört zu den häufigsten Suchterkrankungen. Auch während der Pandemie leistet die Beratungsstelle in Gladbeck den Betroffenen Hilfe. | Foto: (Symbolfoto)

Beratung auch unter Corona-Bedingungen
Hilfe bei Suchterkrankungen in Gladbeck und Bottrop

„Wir sind da, wir beraten und wir arbeiten mit Hygienekonzepten auch in Kleingruppen“, fasst Heike Kerber zusammen. Die Diplom Sozialarbeiterin/Sozialtherapeutin und Leiterin der Psychosozialen Beratungsstelle des Caritasverbandes macht sich Sorgen: „Wir merken einen deutlichen Rückgang der Anfragen während der Pandemie, gehen gleichzeitig aber davon aus, dass die aktuelle Lage Suchtproblematiken eher verschärft.“ „Das Angebot unserer Beratungsstelle besteht auch unter Corona-Bedingungen...

  • Gladbeck
  • 14.05.21
  • 1
Ratgeber
Auch in Gladbeck ist das neue Projekt "einfach Kreuzbund" angelaufen. | Foto: Privat

Suchtkranke setzen oft auf lebensgefährlichen Mix aus Alkohol und Medikamente mit Drogen
"Kreuzbund" richtet seine Aktivitäten neu aus

Auch in Gladbeck leben Suchtkranke. Menschen, die auch in Selbsthilfegruppen Hilfe und Halt finden. Und schon seit vielen Jahren gehört der "Kreuzbund" zu den etablierten Selbsthilfegruppen vor Ort. Bundesweit gibt es sogar rund 1400 Selbsthilfegruppen im Kreuzbund für Hilfesuchende jeden Alters. Dort bekommen suchtkranke Menschen aber auch deren Angehörige Hilfe. Der Kreuzbund ist somit der größte deutsche Sucht-Selbsthilfeverband und der Verein unterstützt als Fachverband des Deutschen...

  • Gladbeck
  • 13.02.20
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Politik

Diskussion um Diamorphin-Ambulanz
Hilfe für Süchtige- aber mit welchem Konzept?

Eine kontrollierte Diamorphin-Abgabe für Dortmund bringt die CDU-Sozialfraktion in die Diskussion. Es geht dabei um synthetisch hergestelltes Heroin, welches seit zehn Jahren als verschreibungspflichtiges Medikament gesetzlich zugelassen ist. Zu medizinischen Zwecken darf Diamorphin unter strengen Auflagen an Abhängige ausgegeben werden. In Köln, Düsseldorf und Bonn existieren bereits Diamorphin-Ambulanzen. Diese spezialisierten Praxen organisieren die tägliche Ausgabe des Wirkstoffs an...

  • Dortmund-City
  • 23.08.19
  • 1
Ratgeber
Folgende Mitglieder waren bei der Gründung des Verbundes dabei. | Foto: Gemeindepsychiatrischer Verbund Kreis Wesel

Neugründung
Verbund zur Verbesserung der Versorgung von seelisch kranken Bürgern im Kreis Wesel

Im Kreishaus der Stadt Wesel wurde gestern der Gemeindepsychiatrische Verbund (GPV) Kreis Wesel gegründet. Eingeladen hatten Dr. Jo Becker, Sprecher des Verbundes Sozialpsychiatrischer Zentren im Kreis Wesel und Ines Leuchtenberg, die Psychiatrie-Koordinatorin des Kreises Wesel. Der Gemeindepsychiatrische Verbund soll die Zusammenarbeit der verschiedenen Dienste und Einrichtungen untereinander stärken, Hilfen für bisher unzureichend unterstützte seelisch kranke und/oder suchterkrankte...

  • Wesel
  • 15.11.18
Überregionales
Bürgermeister Christoph Tesche (v.l.), Fachbereichsleiterin Esther Palmer, Sozialarbeiterin Barbara Kubiaczyk, Teamleiterin Anna Möllenbeck und AWO-Vorstandsmitglied Wolfgang Rosner vor dem neuen Beratungsbüro des Ambulant Betreuten Wohnens an der Moltkestraße.

„Auf dem Lebensweg begleiten“: AWO eröffnete Beratungsbüro des Ambulant Betreuten Wohnens

Bereits seit 1986 bietet die AWO das Ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen und/oder Suchterkrankungen (ABW) im Kreis Recklinghausen an. Seit dem vergangenen Jahr gibt es auch in Recklinghausen ein eigenes Beratungsbüro an der Moltkestraße, das nun am Freitag, 24. März, offiziell eröffnet wurde. „Das eigene Büro ist ein wichtiger und richtiger Schritt, da die Anzahl der Menschen, die Hilfe brauchen und suchen, in den vergangenen Jahren stetig gewachsen ist“, erklärte...

  • Recklinghausen
  • 05.04.17
  • 1
Ratgeber
3 Bilder

Deutliche Zunahme von Suchterkrankungen

Die jetzt veröffentlichten Zahlen sind die Quittung für eine untätige Sucht- und Drogenpolitik in den letzten vier Jahren. Es ist alarmierend, dass die Zahl der Alkoholabhängigen in Deutschland von 2006 bis 2012 von 1,3 Millionen auf 1,77 Millionen - also um 36 Prozent - angestiegen ist. Die Zahl der Medikamentenabhängigen stieg sogar von 1,5 Millionen auf 2,3 Millionen und damit um 53 Prozent. Und von den 30 Prozent der Bevölkerung, die rauchen, leidet jeder Dritte (10,8 Prozent) an einer...

  • Marl
  • 12.01.14
Ratgeber
2 Bilder

Depression, Suchterkrankung und Komorbiditäten - Vortrag des Bochumer Bündnis gegen Depression

Es gibt Erkrankungen, die eine so schwere Bürde darstellen, dass der Betroffene zu Alkohol und / oder Drogen greift. Wer jemals selbst erfahren hat, was es bedeutet, z. B. das Wesen einer Depression zu spüren, die nicht enden wollende Dunkelheit aushalten zu müssen und dabei außerstande zu sein, dem eigenen Umfeld plausibel zu vermitteln, was es heißt, mit ihr zu leben, der kann nachvollziehen, wie schnell der Wunsch nach dem Betäuben des inneren Erlebens und der damit einhergehenden...

  • Bochum
  • 21.09.13
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