Sucht

Beiträge zum Thema Sucht

Ratgeber
Mit „Trampolin“ macht das Suchthilfezentrum Hattingen/Sprockhövel ein Hilfsangebot für Kinder aus suchtbelasteten Familien. | Foto: Caritas EN

"Trampolin" ist ein Hilfsangebot des Suchthilfezentrums Hattingen/Sprockhövel
Angebot für Kinder aus suchtbelasteten Familien

Wenn Sucht den Alltag bestimmt, sind meist die direkt Betroffenen im Fokus. Aber was ist mit den Kindern, die die Sucht ihrer Eltern miterleben und darunter leiden? Mit „Trampolin“ macht das Suchthilfezentrum Hattingen/Sprockhövel ein Hilfsangebot für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Es sind Gefühle wie Angst, Scham und Verzweiflung, die Kinder von Eltern mit einer Suchterkrankung durchleben. Wenn Papa wieder zu viel getrunken hat. Oder Mama nicht richtig zuhört, weil sie mal wieder nicht...

  • Hattingen
  • 31.03.21
Politik
Von den einen als Einstiegsdroge verschrien, von anderen als moderates Rauschmittel geschätzt: Cannabis ist die am meisten konsumierte illegale Droge in Deutschland. | Foto: Privat

Frage der Woche: Welche Drogen würdet ihr legalisieren oder verbieten?

Sei es der Kaffee am Morgen oder die Zigarette danach, das berühmte Feierabendbier oder ein Joint am Wochenende - für viele Menschen gehört ein kleines bisschen Droge zum Alltag. Davon versprechen wir uns Konzentration, Entspannung, Vergnügen oder gar spirituelle Erfüllung, allerdings fallen zahlreiche Substanzen nach wie vor unter das Betäubungsmittelgesetz. Für die allerwenigsten unter uns muss es regelmäßig eine Pfeife Crystal Meth oder eine Nase Koks sein, doch auch im Bereich der weniger...

  • 17.03.16
  • 80
  • 14
Ratgeber
Peter Dresia ist Geschäftsführer von „Sprungbrett“. Dazu gehört auch das suchtmittelfreie „Café Sprungbrett“ am Steinhagen 19. Hier trinkt Peter Dresia gerne mal einen Espresso zwischen zwei Therapiegesprächen.     Foto: Römer
2 Bilder

Peter Dresia von "Sprungbrett": Als Süchtiger von der Parkbank zurück in Arbeit und Familie finden

Peter Dresia, vor kurzem 60 Jahre geworden, ist seit 30 Jahren in der ambulanten Suchthilfe tätig. Da der Diplom-Sozialarbeiter, Betriebswirt, Sozialtherapeut und approbierte Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut so viel Erfahrung aufweisen kann, gibt der STADTSPIEGEL ihm hier die Gelegenheit, davon etwas an die interessierten Leser weiterzugeben. Sein halbes Leben hat Peter Dresia damit zugebracht, anderen Menschen zu helfen, einen Weg aus der Sucht heraus zu finden, hat sie auf diesem Weg...

  • Hattingen
  • 14.08.15
  • 2
Ratgeber

13. Hattinger Gesundheitstag am 29. März im Rathaus

Zum dreizehnten Mal findet am Samstag, 29. März, 10 bis 14 Uhr, im Hattinger Rathaus der Gesundheitstag für die ganze Familie statt. Sechzehn Vorträge und mehr als 25 Infostände informieren zum Thema Gesundheit. Veranstalter sind neben der Stadt Hattingen die Ärzteschaft Hattingen und Umgebung sowie die Kliniken Blankenstein, EvK, Ruhrhalbinsel und Ortho Mobile. Nach der Eröffnung um 10 Uhr durch die Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch und den Vertreter der Ärztegemeinschaft Prof. Dr. Andreas Tromm...

  • Hattingen
  • 05.03.14
Überregionales

Randale bei über drei Promille Alkohol im Blut

Große Alkoholprobleme führen den 33jährigen Hattinger immer wieder auf die Anklagebank. Auch jetzt wieder. Er muss sich wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung verantworten. Zur Tatzeit hatte er über drei Promille Alkohol im Blut. Der gelernte Musikpädagoge für Klavier und Keyboard lebt zuhause bei seiner Mutter. Sie war es auch, die die Polizei rief, nachdem ihr Sohn im Dachgeschoss des Einfamilienhauses randalierte. Die Beamten rückten aus und versuchten, den jungen...

  • Hattingen
  • 21.09.12
Überregionales
Andy war lange Jahre kokain- und alkoholabhängig. Heute ist er clean. Viel Hilfe erfahren hat der Sprockhöveler im „Café Sprungbrett“ am Steinhagen, den Rest musste er – wie alle Süchtigen – selbst schaffen. Foto: Kamphorst

"Drogen spielen dir nur eine Scheinwelt vor"

(von Cay Kamphorst) „Meine Kindheit war schön, ich hatte ein gutes Leben mit meiner Mutter, meinem Stiefvater und meinen Großeltern“, beginnt Andreas Kiefken seine Geschichte. „Ganz besonders hing ich an meinem Großvater, der für mich Mentor, Vater und Vertrauensperson war.“ Als dieser starb, konnte Andy, wie der 45jährige im Bekanntenkreis genannt wird, nicht weinen. „Emotionen dieser Art kann ich nicht zeigen. Ich habe Probleme mit der Trauerbewältigung. Statt dessen ging ich in Kneipen und...

  • Hattingen
  • 14.09.12
  • 2
Überregionales
Peter Dresia, Geschäftsführer vom suchtmittelfreien „Café Sprungbrett“ am Steinhagen in Hattingen

Drei Fragen an...: Peter Dresia, Café Sprungbrett zu "Trinkraum"

1. Herr Dresia, als aus gewiesener Experte: Was sagen Sie zum Thema „Sauf-“ oder „Trink­raum“? Es gibt in der Suchthilfe sicherlich keinen Königsweg und ich halte es für typisch deutsch, immer sehr polarisierend zu argumentieren und sehr in schwarz-weißen Schablonen zu denken.  Ebenso umstritten wie jetzt die Diskussion über „Trinkräume“ war seinerzeit die Auseinandersetzung bei der Einführung der Substitution und der „Druckräume“, Konsumräume für schwerst Heroin Abhängige. Beide Konzepte sind...

  • Hattingen
  • 14.10.11
  • 2
Ratgeber
Peter Dresia, Geschäftsführer vom Café Sprungbrett, vor der niederschwelligen Kontaktmöglichkeit für Suchtkranke und deren Angehörigen, Sozialschwache und der Heimstatt gut eines Dutzends von Selbsthilfegruppen. Foto: Römer

Das Thema Sucht muss raus aus seiner Schmuddelecke

Das „Café Sprungbrett“ macht sich Sorgen. Weniger über die eigene Zukunft, die mittel- bis langfristig gesichert ist. Vielmehr geht es der niederschwelligen Kontaktmöglichkeit für Suchtkranke und deren Angehörigen, Sozialschwache und der Heimstatt gut eines Dutzends von Selbsthilfegruppen am Steinhagen 19 um die anstehenden warmen Sommertage. Die verleiten ihren Erfahrungen nach viele und gerade auch Jugendliche zum übermäßigen Alkoholkonsum. „Alkohol in Maßen ist kein Thema“, so...

  • Hattingen
  • 14.06.11
Überregionales

Suchtkranker bekommt noch eine Chance

Richtig Pech hatte ein junger Mann, der in Sprockhövel auf der Autobahnbrücke der Polizei auffiel. Die entdeckte bei einer Untersuchung des Autos und des Fahrers 162,11 Gramm Marihuana, eine Feinwaage, ein verbotenes Klappmesser und eine Schusswaffe. Vor dem Schöffengericht machte der junge Angeklagte einen sehr nervösen Eindruck. Erst seit einer Woche will er „drogenfrei“ sein und er strebt eine stationäre Therapie an, um sein Leben endlich in den Griff zu bekommen. Im letzten Jahr war er der...

  • Hattingen
  • 31.05.11
Überregionales
Branko Wositsch, Leiter des Caritas-Suchthilfezentrum, und Diplom-Sozialarbeiterin Annette Mohrbach im Gespräch mit einer Betroffenen. Foto: Pielorz

Über Saufen spricht man nicht

Der Vater ging einer geregelten Arbeit nach. Jeden Feierabend trank er Bier und Schnaps, manchmal bis zum Umfallen. Schließlich hatte er hart gearbeitet. Die Mutter ging putzen und trank auch schon mal mit. Die Tochter, heute eine erwachsene Frau, kümmerte sich um ihre Geschwister und musste schon als Zehnjährige zum Putzen mitkommen. Über die Sucht des Vaters kann sie erst heute reden. Scham, Angst und der Gedanke, bloß nicht aufzufallen, bestimmten das Leben der Hattingerin, die nicht erkannt...

  • Hattingen
  • 14.02.11
Überregionales
Gute Kooperationspartner (v.l.) Stefan Back von der Caritas, Branko Wositsch von der Caritas Suchtprävention, Dominik Spanke, neuer Geschäftsführer der Caritas in Hattingen und Markus Wystub, neuer Bezirksgeschäftsführer der Barmer/GEK in Hattingen Foto:

Suchtprävention: Projekt nur mit Barmer-Finanzspritze

Im letzten Jahr wurden durch die Projekttage der Caritas zur Suchtprävention in Zusammenarbeit mit den Jugendämtern in Hattingen und Sprockhövel und dem Kommissariat Vorbeugung der Polizei 32 Klassen mit 766 Schülern an neun Schulen in Hattingen und Sprockhövel erreicht. Diese erfolgreiche Arbeit will man auch in 2011 fortführen. Das jedenfalls haben die beiden neuen Geschäftsführer von Caritas und Barmer/GEK, Dominik Spanke und Markus Wystub, fest im Blick. Die Projekttage der Caritas, die in...

  • Hattingen
  • 20.01.11
Ratgeber

Selbsthilfegruppe für Esssüchtige und stark Übergewichtige in Hattingen

Seit 2010 gibt es in Hattingen die Selbsthilfegruppe "Lebensleicht". Die Gruppe richtet sich an stark Übergewichtige,die schon eine lange erfolglose Diätkarriere hinter sich haben. Das Thema Esssucht kommt hier auch nicht zu kurz,da viele der Gruppenmitglieder damit zu kämpfen haben. Das Zauberwort heisst fettarme Ernährung und ist leicht durchführbar. Es wird nur die Fettmenge begrenzt,dadurch hat man kein Verlustgefühl,da ja die Nahrungmenge nicht reduziert wird. Es gibt kein öffentliches...

  • Sprockhövel-Haßlinghausen
  • 15.09.10
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