Straßengeschichten

Beiträge zum Thema Straßengeschichten

Kultur

BÜRGERSTIFTUNG ERKLÄRT STRASSENNAMEN
Woher hat der Gänsebrink seinen Namen?

Eine der wohl bekanntesten Grünflächen der Stadt stand jetzt im Mittelpunkt des Projektes „Straßengeschichten“. Die Marler Bürgerstiftung erklärte jetzt in Hüls die Namensherkunft des Gänsebrinks. Historiker Matthias Pothmann hat alte Flurkarten und Lexika durchforstet und ist zu einer Antwort gekommen: „Das Wort Brink kommt in Westfalen sehr häufig vor, nahezu in jeder Gemeinde gibt es entsprechende Flurnamen. Sprachforscher Gunther Müller hat dies für Westfalen eindrucksvoll nachgewiesen. Die...

  • Marl
  • 16.03.24
  • 1
Kultur
2 Bilder

BÜRGERSTIFTUNG ERKLÄRT STRASSENNAMEN
Kardenstraße erinnert an alten Hof in Polsum

Die Geschichte der Polsumer Hoflandschaft stand im Mittelpunkt der aktuellen Schildenthüllung. Die Marler Bürgerstiftung war jetzt zu Gast in der Kardenstraße und präsentierte der Nachbarschaft eine neue Legendentafel. Die Kardenstraße ist eine weit verzweigte Siedlungsstraße, die von der Polsumer Straße bis zur Westerholter Straße führt und zugleich in Richtung Dorfkern bis „Im Breil“ reicht. Der Ort, dem sie ihren Namen verdankt, existiert nicht mehr: Es ist der Bauernhof Karde (oder Carde)...

  • Marl
  • 27.02.23
Kultur

MARLER BÜRGERSTIFTUNG ERKLÄRT STRASSENNAMEN
Otto Hue: "bestgehasster Mann an Rhein und Ruhr"

Als „bestgehassten Mann an Rhein und Ruhr“ betitelte man ihn wegen seines Einsatzes für die Bergmänner und gegen die Industriebarone. Seit vergangener Woche hängen neue Legenden- schilder, die an den Namensgeber der Otto-Hue-Straße erinnern. Aufgehängt hat sie die Marler Bürgerstiftung, gespendet wurden sie vom Marler Jörg Marx. Die Otto-Hue-Straße verläuft mittel durch Hüls, an Jahnstadion und Ernst-Immel-Realschule vorbei direkt zu auf den alten Haupteingang zum Bergwerk Auguste Victoria 1/2....

  • Marl
  • 02.12.22
Kultur
2 Bilder

BÜRGERSTIFTUNG ERKLÄRT STRASSENNAMEN
Ehre für Vater der Zeche Brassert

Fast 40 Jahre lang leitete er die Geschicke des Bergwerks Brassert und erlebte dabei zwei Weltkriege. Die Marler Bürgerstiftung enthüllte nun neue Legendenschilder, die an eine sehr bedeutende Persönlichkeit der Marler Wirtschaftsgeschichte erinnern: Otto Haarmann. Viele Straßenbezeichnungen in der Rheinstahlsiedlung erinnern an den Bergbau wie etwa „Gruben- feld“, „Barbarastraße“ oder „Morgensonnenweg“. Den historisch wohl bedeutendsten Hintergrund hat jedoch die Otto-Haarmann-Straße, die den...

  • Marl
  • 28.10.22
Kultur

BÜRGERSTIFTUNG ERKLÄRT STRAßENNAMEN
Nachbarn erinnern an vergessene "Wasserwerkssiedlung"

Die monatliche Enthüllung eines neuen Legendenschildes fand im Mai in Marls hohem Norden statt. In Sickingmühle präsentierte die Marler Bürgerstiftung nun eine weitere Tafel ihres Projekt "Straßengeschichten“. Die Initiative dazu ging von der Anwohnergemeinschaft „An der Tränke“ aus, die das Zusatzschild mit einer Spende ermöglicht hat. Zwölf Anwohnerinnen und Anwohner der gleichnamigen Straße waren zur Enthüllung gekommen, um die blau-weiße Tafel gemeinsam zu enthüllen. Anwohner Norbert...

  • Marl
  • 28.05.22
Kultur
Foto: Marler Bürgerstiftung

BÜRGERSTIFTUNG ERKLÄRT STRAßENNAMEN
Ehrung für Marls "Bunten Hund"

„Jetzt fehlt nur noch Overbecks Korn“, so kommentierte Annette Overbeck die Enthüllung vom neuen Legendenschild an der Straße, die den Namen ihres verstorbenen Mannes trägt: Hans-Josef-Overbeck-Straße. Dort trafen wir uns im Rahmen unserer Straßengeschichten. In diesem Monat ging es nach Drewer ins Wohngebiet an St. Heinrich. An der rund 300 Meter langen Stichstraße erinnert ab sofort eine Zusatztafel an „Hans-Jupp“, wie ihn viele Marler nannten. Hans-Josef Overbeck stammte vom alteingesessenen...

  • Marl
  • 21.03.22
Kultur
U. Heinrich und M. Pothmann enthüllten das Schild. | Foto: Marler Bürgerstiftung
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MARLER BÜRGERSTIFTUNG ERKLÄRT STRASSENNAMEN
Der letzte Bürgermeister von Polsum

Bereits zum 18. Mal wurde ein neues Legendenschild enthüllt: Es informiert in Polsum über Namensgeber Franz Emschermann. Dort nämlich wurde das Projekt "Straßengeschichten" der Marler Bürgerstiftung fortgesetzt. Franz Emschermann wurde 1919 in Polsum geboren, besuchte später die Oberrealschule in Buer und begann seine berufliche Karriere zunächst als Bergvermessungspraktikant auf der Zeche Bergmannsglück in Gelsenkirchen. Emschermann trat Anfang der 1950er Jahre in die CDU ein und begann eine...

  • Marl
  • 01.03.22
Kultur
Anwohner und Stiftungsvertreter enthüllten das Legendenschild.
2 Bilder

Straßennamen "Wellerfeldweg" erklärt
Wer war der "Weller" von Marl-Drewer?

Auch in 2022 setzt die Marler Bürgerstiftung ihr Erfolgsprojekt fort. Bei trübem Wetter trafen sich die Verantwortlichen der Stiftung mit mehreren Anwohnern des Wellerfeldwegs, der dank einer Bürgerspende neue Zusatzschilder erhielt. Der Wellerfeldweg in Drewer-Süd führt durch eine der wohl begehrtesten Wohnlagen der Stadt. An drei Stellen der 2,2 km langen Straße hat die Marler Bürgerstiftung ihre informativen blauen Zusatzschilder angebracht. An den Einmündungen von Ammerlandweg,...

  • Marl
  • 03.02.22
Kultur

BÜRGERSTIFTUNG ERKLÄRT STRAßENNAMEN
Sickingmühler Geschichte erklärt

Zuletzt hatte die Marler Bürgerstiftung die Namensherkunft der Sickingmühler Straße erklärt. Im November ging es nun mit dem Projekt »Straßengeschichten« zum ersten Mal nach Sickingmühle direkt. Im Fokus: der Treibweg. Hier in Marls nördlichster Siedlung wurden jetzt neue Legendenschilder präsentiert. Sie erklären, was sich hinter dem Straßennamen „Treibweg“ verbirgt. „Tatsächlich hat der Name etwas mit dem Wort »treiben« zu tun“, erläutert Historiker Matthias Pothmann. „Gemeint ist hier...

  • Marl
  • 30.11.21
Kultur
Foto: Marler Bürgerstiftung
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PROJEKT "STRASSENGESCHICHTEN" GEHT WEITER
Anwohner in Drewer freuen sich über Heimatkunde

Lob, Zuspruch und Daumen nach oben: Bei der Enthüllung von neuen Straßenzusatzschildern in Drewer-Süd bekamen die »Straßengeschichten« der Marler Bürgerstiftung gleich mehrfach anerkennende Worte. Im Rahmen des Projekts »Straßengeschichten« wurde nun die Straße „Flößwiese“ mit zwei neuen Infotafeln ausgestattet. Gespendet wurden diese vom Ehepaar Brigitte und Gerd Kluth, die nicht nur eng mit der Bürgerstiftung verbunden sind, sondern zugleich auch an der Straße wohnen. Bei der Vorstellung der...

  • Marl
  • 22.09.21
Überregionales
Büsste ihren früheren Charakter einer Dorfstraße ein. In der Bauernschaft Höntrop bildete die Straße "In den Schellhöfen" den Kern.
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Straßen im Wandel der Zeit (WAT-Serie) Nr. 15

In den Schellhöfen Die Straße „In den Schellhöfen“ bildete bis um die Jahrhundertwende den Kern der alten Bauernschaft Höntrop, den man sich im Dreieck der Straßen Mattenburg, früher Südstraße, Op de Veih, früher Kaiserstraße, und der Höntroper Straße, früher Baarestraße, vorstellen muss. Der Hogingthorpe“ heißt er schon im Heberegister des Klosters Werden zwischen 882 und 884, als der Freie Alfheri 12 Scheffel (Hohlmaß) Gerdte dem Kloster liefern musste. Im 12. Jahrhundert mußten die Hüfner...

  • Wattenscheid
  • 07.09.13
Überregionales
Seit ihrem vierspurigen Ausbau in den 60er Jahren leitet die Lyrenstraße den Verkehr aus dem Ruhrtal in Richtung Gelsenkirchen am Wattenscheider Stadtkern vorbei.
3 Bilder

Straßen im Wandel der Zeit (WAT-Serie) Nr. 14

Die Lyrenstraße Die knapp 500 Meter lange Lyrenstraße verbindet die Weststraße mit der alten Nordstraße, die nach 1926 in ihrer ganzen Länge Gertrudisstraße genannt wurde. Die Lyrenstraße bildete nach Norden zu die Verlängerung der Steeler Straße, heute Berliner Straße. Zunächst Anfang der zwanziger Jahre zweispurig ausgebaut, dient sie haute nach dem vierspurigen Ausbau Jahren dazu, den Durchgangsverkehr aus dem Ruhrtal über Wattenscheid nach Gelsenkirchen westlich am Stadtkern vorbeizuleiten....

  • Wattenscheid
  • 31.08.13
Überregionales
Idylle zwischen Steele und Wattenscheid. Die Steeler Straße wurde erst Mitte der dreißiger Jahre ausgebaut.

Straßen im Wandel der Zeit (WAT-Serie) Nr. 13

Die Steeler Straße Bei der Steeler Straße handelt es sich um eine alte Landstraße von Wattenscheid nach Steele im Ruhrtal. Zunächst nur als Schotterweg angelegt, wurde sie 1936 erst richtig zur Stadtstraße ausgebaut. Auf den Straßenkarten wurde sie so nachhaltig markiert, dass sie den Amerikanern im Zweiten Weltkrieg als einzige nach Wattenscheid führende Straße erschien. Am 10. April 1945 marschierten dann auch morgens gegen 9.30 Uhr die Amerikaner über diese Straße in Wattenscheid ein. Um die...

  • Bochum
  • 26.08.13
Überregionales
Das Kernstück der Wattenscheider Geschäftsstelle ist die Oststraße. Ein Grundriß aus der Zeit der Reformation zeigt, daß sie wesentlich breiter angelegt war als andere Straßen.
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Straßen im Wandel der Zeit (WAT-Serie) Nr. 12

Die Oststraße Der Name Oststraße erlaubt einen Hinweis auf die Straßenführung mittelalterlicher Städte, in denen vier Straßen in die vier Himmelsrichtungen auf die entsprechenden Tore führten. Auch in Wattenscheid war das nicht anders. Die Oststraße führte vom Zentrum der Altstadt, auf dem Alten Markt, nach Osten zu auf die Viehporte, durch die das Vieh auf die Voede getrieben wurde. Sie verlief auf den sanft nach Osten hin ansteigenden Hügelrücken. Im Grundrissplan aus der Zeit der Reformation...

  • Wattenscheid
  • 22.08.13
Überregionales
Ein Alter Teich gab der Eppendorfer Straße ihren Namen. Mitte der fünfziger Jahre wurde er zugekippt und in eine Grünfläche verwandelt.
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Straßen im Wandel der Zeit (WAT-Serie) Nr. 11

Am Hunnepoth Die Straße beginnt an der Elsa-Brandström-Straße, der ehemaligen Weitmarer Straße, zweigt nach Westen in eine Sackgasse ab, deren Wendehammer sich im ehemaligen Garten der Wirtschaft Niggeling befindet, überquert die Finkenstraße und endet im Neubauviertel südlich der Schützenstraße. Sie hat ihren Namen von dem Hunnepoth erhalten, einem etwa 100 Meter langen und 20 Meter breiten Gewässer das sich entlang der alten Bärendorfer Straße, heute Teil der Schützenstraße, von der...

  • Wattenscheid
  • 19.08.13
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