Sternenkinder

Beiträge zum Thema Sternenkinder

Überregionales

Ein Teil des Abschieds
Daniela Hitzblech engagiert sich als Fotografin im Verein „Dein Sternenkind“

Immer wieder steigen Daniela Hitzblech beim Erzählen die Tränen in die Augen. Als Mutter eines gesunden Sohnes kann sie sich gut in die Situation der Eltern von Sternenkindern hineinversetzen. . Es war ein schwerer Gang, den die Fotografin in einer Düsseldorfer Klinik vor sich hatte: Zum ersten Mal sollte sie ein still geborenes Kind fotografieren. Die Tante des Sternenkindes und eine Hebamme erwarteteten sie bereits. Ihr Auftrag: eine bleibende Erinnerung für die Eltern des Kindes schaffen....

  • Velbert
  • 18.07.15
  • 4
Überregionales

Guten Tag: Immer noch ein Tabu-Thema

Der Tod ist immer noch ein Tabu-Thema. Noch weniger thematisiert wird der Tod von Babys. Aber es gibt sie, die so genannten stillen Geburten oder die von Kindern, bei denen die Eltern schon während der Schwangerschaft wissen, dass ihr Kind nicht lebensfähig sein wird. Dies zu verarbeiten muss für Eltern extrem schwierig sein. Umso besser finde ich, dass es den Verein „Dein Sternenkind e.V.“ gibt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, diesen Eltern eine Erinnerung zu schenken. Professionelle...

  • Velbert
  • 18.07.15
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Ratgeber
Anne Berens (li) und Annett Schümann-Basse (re)

Anne Berens und Annett Schümann-Basse beim Hospizkreis Menden: Sternenkinder im Vincenz-Krankenhaus

Beim letzten öffentlichen Montagstreff ging es um das sensible Thema Totgeburten, um Kinder, die vor, bei oder nach der Geburt sterben. Sternenkinder werden sie genannt. Eltern, die sich auf das werdende Leben freuen, werden plötzlich mit dem Tod ihres Kindes konfrontiert. Aus freudiger Hoffnung wird abgrundtiefe Trauer. Die Eltern befinden sich in einer Ausnahmesituation. Schuldgefühle kommen bei manchen betroffenen Frauen auf: Habe ich mich in der Schwangerschaft falsch verhalten? Seit 2012...

  • Fröndenberg/Ruhr
  • 11.05.15
  • 1
Überregionales
Martina Plum ist froh, dass die Gräber wieder hergerichtet sind. Foto: Thiele

Kindergräber in Ickern verwüstet: Betroffene Eltern sind entsetzt

Es war ein Schock, den Melanie Richter, zweite Vorsitzende des Vereins „Sternenkinder“, nun schon zum zweiten Mal erleben musste. Bereits im Januar hatten Unbekannte das Grab ihrer kleinen Tochter Leonie auf dem Ickerner Friedhof verwüstet. Gemeinsam mit ihrem 17 Monate alten Sohn Fynn wollte sie nun am Mittwoch (22. Mai) das Grab besuchen und stellte fest: „Alles war herunter gerissen.“ Ein bisschen sei das Grab ihrer Tochter für sie wie ein Kinderzimmer, erzählt Melanie Richter. „Darauf steht...

  • Castrop-Rauxel
  • 27.05.13
Vereine + Ehrenamt
Haben auch für 2012 Projekte und Aktionen für „Sternenkinder“ geplant (von links): Marc Frese (Schatzmeister), Michael Richter (stellv. Vorsitzender), Melanie Richter (Vorsitzende) und Martina Plum (stellv. Vorsitzende).

"Das Thema geht uns alle an"

Viel getan hat sich seit der Vereinsgründung vor einem Jahr bei „Sternenkinder Vest“. Von der großen Unterstützung der Bevölkerung bestätigt, plant der Vorstand auch in diesem Jahr Projekte und Aktionen. Den verstorbenen Kindern zu gedenken, Eltern zu helfen und das Thema zu enttabuisieren, stehen dabei wieder im Fokus. Mit Aktionen, wie dem im Dezember stattgefundenen Weihnachtskonzert und dem Pflanzen von Bäumen, machte der Verein im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam. „Das Thema geht uns...

  • Castrop-Rauxel
  • 05.04.12
Überregionales
Melanie und Michael Richter

Eine brennende Kerze gegen das Vergessen

Eine Welle von Licht wandert jedes Jahr am zweiten Sonntag im Dezember um den Globus. Denn mit der Aktion „Worldwide Candle Lighting“ gedenken Familien auf der ganzen Welt ihrer verstorbenen Kinder, auch in Castrop-Rauxel. Weltweit stellen dann Menschen, die ein Kind betrauern, um Punkt 19 Uhr eine brennende Kerze ins Fenster. Ein Zeichen der Liebe und Verbundenheit zu den verstorbenen Kindern, aber auch ein Zeichen gegen das Vergessen. Auch Melanie und Michael Richter aus Castrop-Rauxel kennen...

  • Castrop-Rauxel
  • 02.12.11
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Überregionales
Marcus Ressing starb 2006 bei einem Autounfall.Foto: PR | Foto: PR

Gegen das Vergessen

„Ich wache mit dem Gedanken an Marcus auf, gehe damit zu Bett und werde nachts davon wach. Wir Eltern haben lebenslänglich bekommen.“ Seit dem 3. Dezember 2006 ist nichts mehr im Leben von Conni Meyer, wie es war: Das war der Tag, an dem die Langenbergerin ihren einzigen Sohn verlor. „Er rief mich von der Autobahn an und sagte mir, er habe einen Unfall gehabt“, erinnert sich die 50-Jährige. Dann war die Verbindung unterbrochen. Kurze Zeit später stand die Polizei vor der Tür und teilte der...

  • Velbert
  • 12.12.10
  • 1
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