Sterbehilfe

Beiträge zum Thema Sterbehilfe

Politik
So eine Resonanz haben wir auf eine WAP-Umfrage noch nie erhalten: 158 Bürger nahmen online bei unserer Umfrage zur Aufhebung des Paragraphen 217 und somit des Verbots der Sterbehilfe teil. Das Ergebnis war mindestens genauso überraschend.  | Foto: Sikora/Pixabay
2 Bilder

Bundesgericht kippt Sterbehilfe-Paragrafen
Selbstbestimmung bis zum Ende - 158 Meinungen zu § 217

Gedacht war es von der Politik ganz anders, doch am Ende bestätigte die Aufhebung des Paragrafen 217 im Strafgesetzbuch das Recht auf selbstbestimmtes Sterben. von Nina Sikora Friedlich einschlafen dürfen, wenn der Schmerz oder das Leid zu groß wird, das wünschen sich viele Schwerkranke. In Deutschland war die Erfüllung dieses Wunsches bisher legal kaum möglich. Viele Betroffene reisten deshalb beispielsweise in die Schweiz, um beim Sterbehilfe-Verein "Dignitas" gegen Bezahlung sterben zu...

  • Schwelm
  • 28.02.20
Politik
Das Bundesverfassungsgericht und der §217 StGB. | Foto:  Brigitte Mackscheidt, Flickr (CC BY 2.0)

Mündliche Verhandlung zur Sterbehilfe in Karlsruhe
"Eine Sternstunde des Bundesverfassungsgerichts"

Wenn das Urteil des Bundesverfassungsgerichts dem Verlauf der zweitägigen mündlichen Verhandlung in Karlsruhe auch nur annähernd entspricht, wird der sogenannte "Sterbehilfeverhinderungsparagraph" 217 StGB, der professionelle ("geschäftsmäßige") Freitodbegleitungen verbietet, gekippt werden. Darin sind sich die meisten Beobachter des Verfahrens einig. Michael Schmidt-Salomon, der für die Giordano-Bruno-Stiftung als "Sachverständiger Dritter" zur Verhandlung geladen war, sprach am Mittwochabend...

  • Dortmund
  • 25.04.19
Ratgeber
Pfarrer Ulrich G. Schneider | Foto: Wa-Archiv

Auf ein Wort: Sterbehilfe - Hilfe beim Sterben

Als Seelsorger in einer Kirchengemeinde gehört die Sterbebegleitung zu den wichtigsten Aufgaben seines Pfarrdienstes. Mir sind zwei solcher Begleitungen aus meiner Anfangstätigkeit in Witten in besonderer Erinnerung. Ich besuchte einen allein stehenden Mann, dem gerade im Krankenhaus die Diagnose „Krebs im Spätstadium“ mitgeteilt worden war. Operationen und andere medizinischen Maßnahmen wie Bestrahlung oder Chemotherapie hätten nicht mehr geholfen. Er sagte mir bei meinem Besuch am...

  • Witten
  • 07.11.15
Ratgeber
Je besser die Behandlung und Pflege, desto erträglicher werden die letzten Tage. | Foto: Barbi Mohr

Hilfreiche Wegbegleitung: Palliativstationen und Hospize

Einer der Gründe, warum so wenige Menschen offen über das Sterben sprechen, ist die Angst davor. Die Angst davor, einen qualvollen Tod erleiden zu müssen. Doch das muss nicht sein: Palliativstationen oder Hospize können für eine vorübergehende Besserung bei Krankheit sorgen oder den Weg des Sterbens begleiten. In Deutschland eröffnete die Uniklinik Köln erstmals 1983 eine Palliativstation. Mittlerweile gibt es in einigen Krankenhäusern solche Stationen, wo Symptome von unheilbar Kranken...

  • Langenfeld (Rheinland)
  • 20.10.15
Politik

„Das Sterben gehört zum Leben“ – Politisches Frühstück der Frauen Union Kreis Wesel widmete sich der Thematik Sterbehilfe

Schon früh um 09.00 Uhr bildete sich eine lange Schlange vor den Türen des Sonsbecker Kastells: Die Frauen Union Kreis Wesel hatte zum alljährlichen Politi-schen Frühstück eingeladen und freute sich über knapp 110 Gäste – Besucherre-kord! Bevor es um den inhaltlichen Schwerpunkt Sterbehilfe ging, begrüßte FU-Kreisvorsitzende Sabine Weiss MdB die vielen Interessierten sowie die anwesen-den Ehrengäste aus der Politik. Besonders freute sich Sabine Weiss über den Be-such der zahlreichen Vertreter...

  • Sonsbeck
  • 31.08.15
Politik

Lebenshilfe/Sterbehilfe – Gesetze in der Beratung

Abwägung: Das Recht des Einzelnen auf Selbstbestimmung am Lebensende Die Pflicht der Gesellschaft das Leben jedes Menschen zu schützen In diesem Sommer berät der Deutsche Bundestag über zwei Gesetze. Es geht um Sterbehilfe und die Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung; zwei Themen, die sich überlappen. Anfang November 2015 sollen die abschließenden Abstimmungen erfolgen. Laut Umfragen steht ein wachsender Teil der deutschen Bevölkerung der aktiven Sterbehilfe positiv gegenüber und...

  • Dortmund-City
  • 31.05.15
Überregionales
150 Gäste folgten dem Gespräch im Sparkassen-Karree. | Foto: privat

Geprächsrunde in Hagen: Beim menschenwürdigen Sterben begleiten

Über das Sterben redet man nicht? Das sahen mehr als 150 Gäste anders, die auf Einladung des heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten René Röspel im Hagener Sparkassen-Karree zusammen gekommen waren. Mit dem Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin Prof. Dr. Lukas Radbruch, dem früheren Bundesminister und heutigen Präsidenten des Arbeiter-Samariter-Bundes Franz Müntefering sowie der Leiterin des ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes im Gevelsberger „Hospiz Emmaus“...

  • Hagen
  • 13.03.15
  • 1
  • 1
Politik

Workshop der JU Essen zur Sterbehilfe

Am 08.10.2014 veranstaltete die Junge Union (JU) Essen einen Workshop zum Thema „Sterbehilfe“. Wer glaubt, dass das Thema für junge Leute zu weit weg wäre, der hätte sich am Mittwochabend gewundert. „Es kann sehr schnell passieren, dass einen dieses abstrakte Thema selbst trifft.“, so Marvin Schnippeing, Mitorganisator der Veranstaltung. Knapp 20 junge Menschen kamen in der Villa RÜ zusammen, um mit Regina van Dinther (MdL, Landtagspräsidentin a.D.) über das aktuelle und kontroverse Thema zu...

  • Essen-Süd
  • 14.10.14
Politik

JU Essen lädt zum Workshop „Palliativmedizin / Sterbehilfe“ ein

Unter dem Titel „Ist die Würde des Menschen unantastbar?“, lädt die Junge Union (JU) Essen alle Mitglieder und Interessenten zu einem Workshop ein. Auf den ersten Blick mag sich nicht erschließen, was das Thema mit der JU zu tun hat, die sich als Sprachrohr der jungen Generation bezeichnet. Aber wir glauben, dass es durchaus ein Thema für junge Menschen ist. Denn wer die schwere Krankheit eines Angehörigen erleben musste, ob nun Großeltern oder gar Eltern, war mit diesen Fragen bereits...

  • Essen-Süd
  • 30.09.14
Politik

KKV gegen Sterbehilfe: Betreuung bis zum Tod und nicht Beförderung in den Tod muss das Ziel sein

„Echte Liebe und wirkliches Mitgefühl mit seinem Mitmenschen zeigen sich nicht darin, dass man jemandem dabei unterstützt, sich umzubringen. Gefragt ist vielmehr eine liebevolle Betreuung bis zum Tod und nicht die Beförderung in den Tod. Dies ist der Schlüssel für eine humane Gesellschaft.“ Mit diesen Worten plädiert Bernd-M. Wehner, Monheimer Bundesvorsitzender des KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, erneut für einen uneingeschränkten Schutz des Lebens auch am Lebensende....

  • Monheim am Rhein
  • 07.01.14
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