Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Kreuztracht als Pflicht?"
Wenn ein Journalist seine Meinung kundtut - und das nicht nur am Stammtisch, sondern in einer Auflage, die nach Zehntausenden zählt -, dann ist das eine zweischneidige Sache. Zum einen sollte er schon ganz genau nachdenken und abwägen, was er da so von sich gibt, um nicht unerwartet - oder wie er vermutlich denkt, zu Unrecht - ins Kreuzfeuer zu geraten. Zum anderen muss er aber auch damit rechnen, dass seine (womöglich falsche) Meinung von vielen Lesern einfach unbesehen übernommen wird. Auch,...