Spurensuche

Beiträge zum Thema Spurensuche

Kultur
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Spurensuche: Das Wilhelm-Marx-Haus

Das Wilhelm-Marx-Haus wurde 1922 bis 1924 nach den Plänen von Wilhelm Kreis erbaut. Das nach dem ehemaligen Düsseldorfer Oberbürgermeister Wilhelm Marx benannte Gebäude war zeitweise mit 57 Metern das höchste Eisenbetonbauwerk Europas und sollte eigentlich Sitz der Düsseldorfer Börse werden. Das 1925 vollendete Hansa-Hochhaus in Köln überragte das Wilhelm-Marx-Haus dann noch um vier Etagen. Wilhelm Kreis zählte bereits im Kaiserrreich und in der Weimarer Republik zu den angesehensten deutschen...

  • Düsseldorf
  • 09.10.12
Kultur

Spurensuche: Der Rathauserweiterungsbau am Marktplatz

Der Rathauserweiterungsbau am Marktplatz entstand in den 1950er-Jahren. Markant für das dreigeschossige Gebäudes aus rot geputztem Mauerwerk sind die durch Rundbögen getragenen Arkadensäulen, Reihen hoher Fenster und ein hohes Dach mit kleinen Gauben. Der Entwurf aus dem Jahre 1952 stammt von Julius Schulte-Frohlinde, der zur Kerntruppe von Albert Speers "Arbeitsstab Wiederaufbauplanung zerstörter Städte" gehörte, welcher auf den Führererlaß über die "Vorbereitung des Wiederaufbaues...

  • Düsseldorf
  • 03.10.12
Vereine + Ehrenamt
Vier Tage lang war eine Gruppe des „Bürgerschützenverein Wilhelm Tell“ in der Schweiz unterwegs, begab sich im Land der Eidgenossen auf die Spuren des Vereins-Namensgebers. Unser Foto zeigt die Besucher bei einem Stopp in Luzern.

Auf den Spuren von Wilhelm Tell

Butendorf. Gab es ihn wirklich? Eben jenen jungen Mann, der als „Wilhelm Tell“ unter dem Zwang des Landvogtes Gessler mit einer Armbrust vom Kopf seines Sohnes Walter einen Apfel herunterschoss und der anschließend mit dem zweiten Pfeil Gessler in der weltberühmten „hohlen Gasse“ tötete? Mit diesen Fragen eingehend beschäftigten sich jetzt 28 Mitglieder des „Bürgerschützenverein Wilhelm Tell“, die sich auf den Weg ins Heimatland ihres Namenspatrons begaben, um vor Ort mehr über Wilhelm Tell und...

  • Gladbeck
  • 23.08.12
Kultur
Hier kamen die Sternsinger 2009 zum letzten Mal.
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Spurensuche: Geisterstadt Immerath

Auch dem Ort Immerath rücken die Bagger des Braunkohle-Tagebaus Garzweiler II immer näher. Noch stehen die Häuser und einige Bewohner harren dort aus. Hier mehr Fotos von der Geisterstadt Pesch: http://www.lokalkompass.de/duesseldorf/kultur/spurensuche-geisterstadt-pesch-d193767.html

  • Düsseldorf
  • 29.07.12
  • 2
Kultur
Hier ist Schluss.
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Spurensuche: Geisterstadt Pesch

Der Tagebau Garzweiler II rückt unaufhaltsam weiter nach Westen vor. Hier Eindrücke von dem Ort Pesch am Rande des Tagebaus, der fast gänzlich verlassen und zum großen Teil schon abgerissen ist.

  • Düsseldorf
  • 29.07.12
  • 5
Kultur
Die beiden „Stolpersteine“ vor dem Haus Alte Bahnhofstraße 6 in Langendreer erinnern an die Vertreibung der jüdischen Familie Heimann. | Foto: Privat

Auf Spurensuche in Langendreer - Clemens Kreuzer führt zu Stätten jüdischen Lebens

Nicht nur die neonazistischen Umtriebe in Langendreer besonders im Herbst letzten Jahres haben den Langendreerer Verein „Langendreer hat‘s!“ dazu bewogen, den Langendreerer Historiker Clemens Kreuzer für einen Stadtteilrundgang der besonderen Art zu gewinnen. Clemens Kreuzer führt zu Stätten jüdischen Lebens und nationalsozialistischen Terrors - auf einem Rundgang durch Langendreer lokalisiert, in ihrer Historie dargestellt, mit Kurzbiografien von Opfern und Tätern. Clemens Kreuzer, Autor...

  • Bochum
  • 02.07.12
Kultur
Jan-Wellem-Denkmal vor dem Rathaus.
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Mein Buchtipp: Jan Wellem. Geliebter Verschwender.

Johann Wilhelm II., Herzog von Jülich und Berg, Pfalzgraf von Neuburg an der Donau und Kurfürst von der Pfalz, der in Düsseldorf einfach nur liebevoll "Jan Wellem" genannt wird, residierte von 1679 bis 1716 in Düsseldorf. Der Düsseldorfer Otto Wirtz, geboren in Bensberg, promovierter Romanist und Leiter des Görres-Gymnasiums, beschreibt spannend und unterhaltsam das Leben des volkstümlichen Herrschers. So führte Jan Wellem in Düsseldorf eine Straßenbeleuchtung ein, die nach seinem Tode aus...

  • Düsseldorf
  • 15.06.12
Kultur
Viele alte Schätzchen stehen hier noch unter Dampf.

Mein Ausflugstipp: Die Selfkantbahn

Im äußersten Westen, kurz vor der niederländischen Grenze, fährt die einzige Schmalspurbahn Nordrhein-Westfalens: die Selfkantbahn. Hier ist alles noch wie früher: die Dampflokomotive vor dem Zug, der alte Wasserkran, die Personenwagen dritter Klasse mit hölzernen Bänken, die Fahrkarten, die schaffner in ihren Uniformen, das Pfeifen der Lokomotiven - Schmalspurromantik pur! Heute wird noch ein 5,5 Kilometer langes Teilstück zwischen Schierwaldenrath und Gillrath befahren. Im Jahr 1900 umfasste...

  • Düsseldorf
  • 08.06.12
  • 1
Kultur
Die Brunnenanlage am Fuße des Grafenberger Walds.
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Spurensuche: Der Jan-Wellem-Brunnen

Kurfürst Johann Wilhelm (1658–1716), den man in Düsseldorf "Jan Wellem" nennt, wusste einen guten Tropfen zu schätzen. Dabei nahm er aber durchaus auch Alkoholfreies zu sich – eisenhaltiges Wasser aus einer Quelle am heutigen Staufenplatz etwa, das bei seinen Zeitgenossen als heilkräftig galt. Der Kurfürst ließ sich davon so manchen Krug auf sein Schloss bringen. Ja, er stellte den Brunnen 1702 sogar unter die besondere Aufsicht einer nahen Einsiedelei und ließ ihn von einer Ringmauer...

  • Düsseldorf
  • 06.06.12
Kultur
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Joachim Kahl, weltlich-humanistische Spiritualität. Lesung in Kleve

Wenn Heiterkeit der Vertreter einer Philosophie oder Religion ein Zeichen der Güte ihrer Lebensanschauung sein soll, dann ist Joachim Kahls weltlich-humanistische Spiritualität in der Reihe „Spiritualität. Spurensuche in und neben den Religionen“ bis jetzt die klare Siegerin. Joachim Kahl hat dann auch keinen Bischof im Nacken, und keine Verleumder die bloß darauf warten, dass Fehler gemacht werden. Dies schmälert die Lebensfreude, die doch auch der Lohn eines theologischen Denkers sein darf....

  • Bedburg-Hau
  • 06.06.12
Kultur
Der alte Hafen am Rande der Altstadt.

Spurensuche: Der alte Hafen

Der alte Hafen ist tatsächlich weder Hafen noch in dieser Form alt. Das Becken ohne Verbindung zum Rhein liegt an der Stelle des ehemaligen Sicherheitshafens zwischen Zitadelle und Stadtbefestigung. Das Schiff ist ein 15 Meter langer Aalschokker, der 1996 als Dekoration im Hafenbecken "vor Anker ging". Direkt nebenan fängt hier (auf dem Foto links) "die längste Theke der Welt" an, die Düsseldorfer Altstadt. Auf der anderen Seite des Hafenbeckens stehen das Düsseldorfer Filmmuseum und das...

  • Düsseldorf
  • 04.06.12
Kultur
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Regio Sprinter

Regio Sprinter im Bahnhof Dalheim (Schwalm-Nette-Bahn). Man beachte die Flügelsignale. Die Schwalm-Nette-Bahn ist eine Regionalbahn zwischen Mönchengladbach und Dalheim. Der Ort liegt unmittelbar an der niederländischen Grenze. Die rund 21 Kilometer lange Strecke wird von der Rurtalbahn im Auftrag der DB betrieben. Die Rurtalbahn fährt hier mit blau-weißen Regio-Sprintern, wie man sie auch von der RB 21 zwischen Heimbach (Eifel) und Linnich her kennt. Von Rheydt bis Dalheim rollt die...

  • Düsseldorf
  • 22.05.12
Politik
(KA Kle F2, 5:) Landrat Albers, hier bei der Grundsteinlegung des Kreishauses in Kleve am 15.3.1951,  wurde auch bei der ersten Landtagswahl 1947 im Altkreis Kleve zum Landtagsabgeordneten gewählt. Fotos: Kreisarchiv Kleve
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Die ausgefallene Landtagswahl von 1947

Am Sonntag (13.05.2012) sind die Bürger zur Wahl des 16. Landtages in Nordrhein-Westfalen aufgerufen. Ein routinermäßiger Vorgang. Das war vor 65 Jahren noch anders. Bei der ersten nordrhein-westfälischen Landtagswahl am 20. April 1947 konnten alleine die Bürger im Nordkreis Kleve, dem damaligen Wahlkreis 39, nicht von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen. Die Landtagswahl wurde einen Tag vorher vom Kreiswahlleiter abgesagt, „da der Kandidat der CDU, Dr. Stapper, am vergangenen Freitag von der...

  • Kleve
  • 12.05.12
  • 3
  • 1
Kultur
7 Bilder

Der alte Friedhof an der Lindenallee

Der alte Friedhof an der Lindenallee in Kleve: 1810 fand hier die erste öffentliche Beerdigung statt, 1908 wurde er geschlossen. Es sind leider immer weniger Denkmale vorhanden - niemand kümmert sich um die Erhaltung.

  • Kleve
  • 03.05.12
  • 2
Kultur
Zugang am Weißen Stein.
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Mein Wandertipp: Brachter Wald (4)

Die heutige Wanderung führte uns auf der blauen Route am Sprengplatz, einem weißen Stein, einem schiefen Turm vorbei und in die Niederlande. Der Weiße Stein ist eine alte Grenzmarkierung zwischen den Herzogtümern Geldern und Jülich. Aber hier verläuft auch die Grenze zu den Niederlanden. Auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots stößt man immer wieder auf Relikte des Kalten Krieges. Auf dem Sprengplatz (demolition area) sprengten die Briten beschädigte Munition. Die Touren durch den...

  • Düsseldorf
  • 01.02.12
Kultur
Unterwegs auf der roten Route.
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Mein Wandertipp: Brachter Wald (3)

Heute Eindrücke von der roten Route im ehemaligen Munitionsdepot der britischen Rheinarmee. Unsere Wanderung beginnt am Parkplatz St. Barbara-Straße. Die Tour führte uns an drei Sandgruben (sand pits) vorbei, aus denen die Briten den Sand für die Splitterschutzwälle holten. Auf den Weiden sahen wir diesmal auch Pferde. zum Teil 1: http://www.lokalkompass.de/duesseldorf/kultur/mein... zum Teil 2: http://www.lokalkompass.de/duesseldorf/kultur/mein-wandertipp-brachter-wald-2-d126409.html zum Teil...

  • Düsseldorf
  • 31.01.12
Kultur
Grüne Hallen. In diesen "Laboratories" prüfte die Army regelmäßig die gelagerte Munition stichprobenartig.
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Mein Wandertipp: Brachter Wald (2)

Dieses Teilstück auf der weißen Route führte uns am ehemaligen Verladebahnhof I und einer Sandgrube vorbei. Insgesamt gab es drei Verladebahnhöfe, nur vom Bahnhof I ist noch die Verladerampe erhalten. Aus drei Sandgruben holten die Engländer die Erde für die Splitterschutzwälle. In den grünen Hallen, den so genannten "laboratories", prüften sie die Munition stichprobenartig. Beschädigte Munition sprengten sie auf dem Sprengplatz. Auf einem Splitterschutzwall kann man von einem Aussichtsturm in...

  • Düsseldorf
  • 29.01.12
Politik
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Weißt Du wie viel Schilder stehen

Der Truppenübungsplatz in Materborn wird zum Glück seit Jahren herzlich wenig vom "Militär" genutzt. Aber Warnschilder (es geht um schlimmes Gedöns) gibt es hier reichlich. Andererseits gewährt der "Standortälteste" den Menschen hier "stille Erholung". Ach, ja. Hier trifft die Bezeichnung Schilderwald noch zu. Mit angehmen Folgen: In dieser menschenleeren Gegend muss kein Schild vereinsamen. Wieviel Schilder mögen hier wohl stehen? 100, 200, 300 .... 1000? Hat sie jemand gezählt?

  • Kleve
  • 24.01.12
Kultur
Am Sperrzaun.
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Mein Wandertipp: Brachter Wald (1)

Das Naturschutzgebiet Brachter Wald liegt in der Gemeinde Brüggen im Kreis Viersen, nördlich der L 373 von Brüggen nach Swalmen. Die Engländer lagerten hier in der Zeit des Kalten Krieges Munition. Das Depot war bis 1996 das größte Munitionsdepot Westeuropas. Noch 1991 versorgten die Engländer von hier aus die Truppen im ersten Golfkrieg mit Nachschub. Seit 1997 steht das 12 Quadratkilometer große Gebiet unter Naturschutz. Ein Viertel der Gesamtfläche ist wegen der früheren militärischen...

  • Düsseldorf
  • 23.01.12
Überregionales
Ein Schandfleck: Die alten Zollabfertigungsanlagen
24 Bilder

Wyler: Ein Grenzdorf ohne Grenze

Kurzbesuch in Wyler an der niederländischen Grenze. Seit es die Grenze nicht mehr gibt, verrotten hier die alte Zollabfertigungsanlagen, andere Zollgebäude wurden fein herausgeputzt und sind nun Geschäftslokale (Hagemann). Hier im äußersten Westen Deutschlands hat auch die Bundesstraße 9 ihren Ursprung und führt von Wyler über Köln, Bonn, Mainz, Worms und Speyer bis nach Neu-Lauterburg an der deutsch-französischen Grenze. Die gesamte Streckenlänge beträgt etwa 450 Kilometer. Ach ja. Hat...

  • Kranenburg
  • 09.01.12
  • 3
Kultur
Pilgerstätte Klein-Jerusalem.
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Mein Wandertipp: Wandern bis Jerusalem

Bis Jerusalem ist es gar nicht weit. Klein-Jerusalem liegt praktisch direkt um die Ecke im nordöstlichen Teil von Neersen, so dass man leichten Fußes diese Pilgerreise antreten kann. Im 17. Jahrhundert erbaute Gerhard Vynhoven die Kapelle "Klein-Jerusalem". Vynhoven war Feldkaplan im Reiterkorps von Jan von Werth und selbst auf Pilgerfahrt im Heiligen Land. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wollte er die Menschen wieder an das Christentum erinnern. In der Kapelle wird der Lebens- und Leidensweg...

  • Düsseldorf
  • 01.01.12
  • 1
Kultur
Der Deilbachhammer.
5 Bilder

Mein Wandertipp: Durch die Museumslandschaft Deilbachtal

Diese Tour führte uns durch die Museumslandschaft Deilbachtal mit seinen Geschichts- und Technikdenkmälern. Die besonderen naturräumlichen Gegebenheiten und Rohstoffe ließen im Deilbachtal bereits im 16. Jahrhundert eine gewerbliche Wirtschaftsform entstehen. Ausstreichende Flöze in den Hanglagen ermöglichten schon früh den Abbau von Steinkohle. Erze, Sandsteine und Schiefertone waren die Grundstoffe für weitere Gewerbezweige. Die Wälder lieferten das Holz zur Herstellung von Holzkohle, die zur...

  • Essen-Ruhr
  • 10.10.11
  • 1
Kultur
3 Bilder

Es gibt noch Spuren der alten Bahnlinie

Es gibt im Gemeindegebiet von Bedburg-Hau immer noch Spuren der 1989 stillgelegten Bahnverbindung zwischen Kleve und Xanten. Alte Gleise wie hier in Hasselt bleiben stumme Zeitzeugen der im Jahr 1904 offiziell eröffneten Bahnstrecke. Die meisten Fahrgäste waren damals übrigens Stahlarbeiter, die mit dem „Hippeland-Express” zur Arbeit nach Duisburg-Rheinhausen fuhren - bis das Werk 1987 geschlossen wurde. Der Hasselter Bahnhof, schon lange in privatem Besitz, ist immer noch ein...

  • Bedburg-Hau
  • 10.10.11
  • 9
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