Sibirien

Beiträge zum Thema Sibirien

Kultur
Dorfstraße, Schönfeld, Omskgebiet.
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Glücksmomente des Lebens - Persönliches
Für die Ewigkeit

Sie läuft stetig weiter – die Zeit, unerbittlich, unbeeindruckt von Katastrophen und Geschehnissen des menschlichen Daseins. Sie lässt sich nicht abstellen, neu aufziehen oder anhalten. Man hat sogar den Eindruck, ihre Fahrt nimmt zu, mit jedem gelebten Jahr schreitet sie schneller voran. Ich blicke zurück auf die breite Zeitspanne von 67 Jahren und denke: Das meiste hast du schon hinter dir, das wenigste bleibt dir noch. Ich suche nach Momenten, die in meinem Leben einmalig waren, nach...

  • Hemer
  • 09.04.21
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Kultur
Das Grab meiner Mutter Ida Schütz.
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Schicksale
Das Grab meiner Mutter

Es ist für mich inzwischen so selbstverständlich – mein Leben im Wohlstand, in der Demokratie. Und doch denke ich oft an vergangene Zeiten, daran, was für ein Glück (im Unglück) ich hatte, in Russland als Deutsche geboren zu sein. Sonst wäre meine Familie dem totalitären Regime wohl niemals entkommen. Eigenartig, dass das Land mir erst im Nachhinein wie ein Albtraum vorkommt. Als ich noch dort lebte und keine Alternativen kannte, schien mir mein Leben normal zu sein. Ich hatte zu arbeiten und...

  • Hemer
  • 06.04.21
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Kultur
Video 4 Bilder

Geschichtensammlung für Kinder
"Überall ist irgendwo"

Ein Buch mit spannenden Geschichten und Märchen - nicht nur für Kinder. Meine Enkeltochter mit ihrer Geschichte "Igor kommt ins Krankenhaus" und ich mit "Es war einmal in Sibirien" sind auch dabei. Am glücklichsten ist natürlich die Zwölfjährige Julia - und das völlig zu Recht. Klappentext Rosa Ananitschev, Renate Anna Becker, Maria Hertting, Nicol Lange, Barbara Siwik, Christel Wismans, Renate Zawrel – Autorinnen, seit Jahren in Freundschaft verbunden, schreiben – gemeinsam mit zwei...

  • Hemer
  • 04.11.20
Kultur
3 Bilder

Das Wetter und ich

„Bei diesem Wetter kann man doch nur depressiv werden“, höre ich oft den einen oder anderen seufzen, wenn es draußen trüb und regnerisch ist. Dann zucke ich innerlich mit den Schulten und denke - manchmal sage ich es auch laut - 🙂, dass schlechtes Wetter keine Auswirkung auf meine Stimmung hat. Jedenfalls ruft es bei mir keine Depression hervor. Auch wenn sie – die Depression – schon da ist, wird sie davon nicht stärker. Ganz im Gegenteil, wenn ich depressiv bin, dann kann ich es unter dem...

  • Hemer
  • 29.01.19
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Kultur

Heimat
Von Umarmungen und anderen Herzlichkeiten

Es war nicht nur der Sprung in eine fremde Welt, es war das Eintauchen in eine andere Atmosphäre … damals, vor 28 Jahren. In eine wärmere Atmosphäre, sowohl im wahrsten als auch übertragenen Sinne. Schon von dem Moment an, als wir das Areal der Lufthansa im Moskauer Flughafen Domodedowo betraten, spürte ich sie – die Veränderung. Im Flugzeug die Crew – lächelnd, einladend, hilfsbereit. Am Flughafen Frankfurt am Main – alles hell, ruhig, ohne Hektik. Die Gesichter der ersten Deutschen, denen ich...

  • Hemer
  • 13.12.18
Kultur
Cover: Detlef Klewer
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"Andersrum" - Making of

Es sollte eine Kurzgeschichte zu einem Bild werden … eines, auf dem ein kleines Mädchen eine riesige, in die Erde eingepflanzte, leuchtende Glühbirne bestaunt. Eine Mischung aus Fantasie und eigenen Kindheitserlebnissen – zunächst als abgeschlossene Geschichte auf einer Internetplattform. Im Mittelpunkt steht die kleine Lisa, ein Kind, das in einem sibirischen Dorf aufwächst und Bekanntschaft mit einem geheimnisvollen Fremden macht. Der Fremde will Lisas sehnlichsten Wunsch erfüllen und sie von...

  • Hemer
  • 01.08.18
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Kultur

Jolka

- Aus dem Buch "In der sibirischen Kälte" - Winter in Sibirien … Wer diese Worte hört, bekommt wahrscheinlich umgehend Gänsehaut und denkt sogleich an Eis, Frost, Pelzmantel, dicke Mützen und vermummte Gesichter. Ja, der Winter in Sibirien konnte sehr kalt sein – das ist er sicherlich auch jetzt noch – 40° unter null war da keine Seltenheit. Und Schnee gab es von November an bis in den März hinein jede Menge – geradezu Berge, die sich auf der Dorfstraße auftürmten. Wir Kinder freuten uns immer,...

  • Hemer
  • 22.12.16
Kultur
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"In der sibirischen Kälte" - Auszug aus dem Buch

... Mamas Leichnam wurde zu Hause aufgebahrt, wie das so üblich war, und mit Eisbrocken umlegt. (Für diese Fälle und andere Notwendigkeiten gab es im Dorf einen Eisberg, im Winter hergestellt und im Sommer sorgfältig mit einem dicken Strohmantel bedeckt). Es war ebenso üblich, dass die Trauerfeier frühestens am dritten Tag nach dem Tod stattfand. Da es weder eine Kapelle noch eine Leichenhalle gab, mussten die Angehörigen bis dahin quasi mit dem Aufgebahrten unter einem Dach leben. Nachts...

  • Hemer
  • 12.06.16
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Überregionales
Die Kirche von "Kamen am Ob" - einst ein Wahrzeichen, später Wodka-Fabrik und heute fast verfallen. Archiv-Foto: Petrushin

Vom Kamener Kreuz bis "Kamen am Ob" sind es 5.700 Kilometer

„Du bist Kamener, wenn Du weißt, dass es noch eine Stadt namens Kamen gibt“ - und zwar im kalten Sibirien: „Kamen am Ob“. Dort nennen sich die Bürger nicht Kamener, sondern „Kamensker“. Und die Hauptstraße, die in den Ort hineinführt, heißt nicht „Hochstraße“, sondern Leninstraße. Einst war das russische Kamen ein großes Handelsdorf. Später wurde es zur Stadt, in der sich der ganze Handel des nördlichen Altais kon­zentrierte. Erstmalige Erwähnung fand es im Jahre 1751. Die vorteilhafte Lage an...

  • Kamen
  • 19.05.16
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Kultur

Neuerscheinung, Mai 2016 - "In der sibirischen Kälte"

Das kleine Mädchen, das auf dem Coverbild scheinbar so unbeschwert einen Wintertag genießt, hat auf seinem Weg zum Erwachsenwerden viel erlebt. Es ist ein Werdegang mit vielen Hindernissen und Unbillen. Teilweise finden diese ihren Ursprung in der Zeit, der Herkunft und politischen Lage, in der diese Biografie ihren Anfang nimmt: 1954 in einem Dorf in Westsibirien. Rosa Ananitschev erzählt von Erlebnissen, die ihr besonders gut in Erinnerung geblieben sind: schöne und glückliche, traurige und...

  • Hemer
  • 22.04.16
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Kultur

Wintergedanken

Diese Zeilen schrieb ich im Winter 1996 - vor 20 Jahren also - anwendbar sind sie allerdings nach wie vor ... auch im Winter 2016 :-) Der Winter meiner Kindheit. Ich bin zehn Jahre alt. Neuschnee bildet eine riesige weiße Tafel im Garten. Ich kann darauf etwas zeichnen oder mit einem Stock einfach schreiben Rosa + X = Liebe und alles nach ausgiebigem Liebäugeln wieder wegwischen. Ich kann auch ein verworrenes Labyrinth aus meiner eigenen Spur bilden und am Ende den Weg zum Anfangspunkt...

  • Hemer
  • 19.01.16
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Kultur

Lichtbildvortrag in der Stadtbücherei Langendreer

Brigitte Bablich-Zimniok, Vorsitzende des Fördervereins der Stadtbücherei Langendreer, „Langendreer liest“, berichtet aus ihrem Alltag: „Oft werde ich in Langendreer-Dorf angesprochen, wann denn die nächste Veranstaltung stattfindet. Die Resonanz ist enorm.“ Im Rahmen der stadtweiten Veranstaltungsreihe der Stadtbücherei und ihrer Fördervereine, „Bunte literarische Blätter“, ist am 5. November Nicola Haardt zu Gast an der Unterstraße. Unter dem Motto „20 000 km per Rad durch Russland,...

  • Bochum
  • 27.10.15
Natur + Garten
Das Foto zeigt eine landende Blässgans. | Foto: Hans Glader

Ganz schön flott: Die ersten Wildgänse sind da

Die ersten arktischen Wildgänse sind am Niederrhein eingetroffen, so Thomas Traill von der Biologischen Station in Wesel. Auf der Bislicher Insel in Xanten zeigten sich am Montagmorgen, 28. September, mit einer Gruppe Blässgänse die ersten Vorboten des Winters. Kreis Wesel. Die langjährige Statistik zeigt einen deutlichen Trend. Kamen die Gänse Ende der 1960er Jahre noch Mitte November an den Niederrhein, darf man heute schon ab Mitte September mit den ersten rechnen.In den nächsten Wochen...

  • Xanten
  • 28.09.15
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Natur + Garten

Mein Herbst 1969

Es ist September. Seine Zeit ist gekommen. Im Grunde ist der Herbst schon da, er sammelt sich bloß ein wenig, sucht noch das passende Gewand für dieses Jahr aus, die passende Melodie, den passenden Duft … Ich denke an die längst vergangenen Tage, die Jahrzehnte zurückliegen, an die Tage meiner Jugend. Da war mein Leben noch im Aufbau, die Zukunft schemenhaft; ich tastete mich mal zögernd und schüchtern, mal ungeduldig und stürmisch voran, meine Sinne sowohl nach außen als auch nach innen...

  • Hemer
  • 15.09.15
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Überregionales
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Aus Sibirien ins Sauerland

An einem bitterkalten Tag, am 4. Dezember 1992, saß ich endlich mit meiner Familie im Flugzeug, das den Kurs nach Deutschland hielt. Nicht nur mein sehnlichster Wunsch ging in Erfüllung, sondern auch der meines Mannes und unserer Kinder. Fast zwei Jahre hatten wir auf diesen Moment gewartet – eine lange Odyssee, die mit viel Formalitäten, aber auch Kampf und Bangen verbunden war. Nostalgie. Nostalgija – russisch ausgesprochen – ein Wort, das in dem Land, aus dem ich komme, viel thematisiert...

  • Hemer
  • 25.05.15
  • 9
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Kultur
Foto: Bildquelle: Mikhael Timofeev / pixelio.de

Der Frühling meiner Kindheit

Der Winter meiner Kindheit war lang, sehr lang und Schnee gab es mehr als genug. Besonders die Straße, in der unser Haus stand, war davon betroffen. Das lag daran, dass der Nordwind quer darüberfegte und große Verwehungen hinterließ. Es gab keinen Räumdienst, so wie man ihn heute kennt, die Schneeberge wuchsen und wuchsen, sodass bald kein Fahrzeug mehr durchkommen konnte. Allerdings will ich nicht über diese kalte Monate erzählen, sondern mich an die Zeit erinnern, die den Winter irgendwann...

  • Hemer
  • 20.05.15
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Kultur
3 Bilder

Mein Ausflugstipp: Schamanen im Neandertal

Die aktuelle Sonderausstellung "Schamanen. Jäger und Heiler Sibiriens" im Neanderthal-Museum gibt einen Einblick in das Leben der Schamanen in Sibirien. Die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim haben viele Exponate zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung ist noch bis zum 2. November 2014 zu sehen. Die Ausstellung erzählt den Lebenslauf eines Schamanen von der Geburt bis zu seinem Wirken als Heiler. Bis zu seiner Berufung war das Alltagsleben des Schamanen in der subarktischen Umwelt von der Jagd...

  • Düsseldorf
  • 25.05.14
Überregionales
Lassen Hoffnung leuchten (von links): Silvia Engemann (Koordinatorin Caritasverband Castrop-Rauxel), Mechthild Greifenberg (Koordinatorin Caritasverband Herne), Ansgar Montag (Vorstand Caritasverband Herne) und  Veronika Borghorst (Vorstand Caritasverband Castrop-Rauxel). WB-Foto: Detlef Erler

Caritas lässt Sterne strahlen für Kinder in Russland

In 81 deutschen Städten lässt die Aktion „Eine Million Sterne“ am 16. November unzählige Kerzen leuchten, um notleidenden Menschen Hoffnung und Lebensmut zu geben. Und natürlich beteiligen sich auch die Caritasverbände Herne und Castrop-Rauxel an der Aktion. In der Kirche St. Laurentius in Wanne-Eickel werden am kommenden Samstag die Kerzen brennen. Um 17.15 Uhr laden die beiden Caritasverbände zu Lichterzügen ein, die vom Cranger Tor/Dorstener Straße, der Kirche Allerheiligste...

  • Herne
  • 08.11.13
Ratgeber
Sogar Schnee gab's auf einmal... Foto: Friedhelm Heinze

Und es bleibt kalt

Hilfe, ich hasse den Winter!!! Täglich brauche ich zehn Minuten länger, um mich anzuziehen. Ständig friert man draußen oder im Auto und schwitzt dann wieder in der überhitzten Wohnung. Bis zum Wochenende wird's nur minimal "wärmer", sagen die Wetterfrösche. Was tut Ihr gegen die Kälte?

  • Neukirchen-Vluyn
  • 07.02.12
  • 14
Überregionales
Karla Meseke bereiste Sibirien mit der Transibirischen Eisenbahn. | Foto: Foto: privat
5 Bilder

"Diese Reise würde ich sofort wieder machen"

Die Seele baumeln lassen und die große Weite Sibiriens spüren: Dieser Traum ging für Karla Meseke (62) in Erfüllung. Gemeinsam mit ihrem Mann reiste sie in der Transibirischen Eisenbahn quer durch Sibirien. Und obwohl diese Reise mehr als 20 Jahre zurückt liegt, erinnert sich die Castrop-Rauxelerin heute immer noch gerne an dieses besondere Erlebnis. Von Ost-Berlin machte sich die heute 62-Jährige mit ihrem Mann Detlef auf, die ehemalige Sowjetunion zu erkunden. Ihr erstes Ziel hieß damals St....

  • Castrop-Rauxel
  • 05.10.11
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